Nach dem Mord an einem Abgeordneten demonstrieren schon seit Tagen Kriminelle vor dem Parlament in Bischkek und fordern den Rücktritt des Regierungschefs. Die Sicherheitskräfte bleiben untätig und der Präsident hält sich bedeckt
Tadschikistan wird seine lange Grenze zu Afghanistan künftig allein kontrollieren. Ein Großteil des Opiumschmuggels geht von hieraus nach Zentralasien und Russland
In Usbekistan wird 15 Männern der Prozess gemacht, die vom Regime für die Unruhen in Andischan verantwortlich gemacht werden. Ihr umgehendes Schuldeingeständnis führen Menschenrechtsorganisationen auf mutmaßliche Folter zurück
Der Minister besucht heute die deutschen Soldaten in Afghanistan und dem nördlichen Nachbarland. Drei Monate schwieg die Bundesregierung zur blutigen Niederschlagung des usbekischen Volksaufstands, jetzt prüft Struck den Abzug der Bundeswehr
Usbekistans Regierung fordert die USA dazu auf, ihre Militärbasis Khanabad innerhalb von sechs Monaten zu räumen. Hintergrund ist der Konflikt zwischen Washington und Taschkent über das Massaker in Andischan vom vergangenen Mai
Taschkent verlangt die Auslieferung von 294 Männern, die nach dem Massaker von Andischan im Nachbarland Kigisien Aufnahme gefunden haben. Kigisiens Staatsanwalt will die Flüchtlinge abschieben. UNHCR schlägt Alarm
In der usbekischen Grenzstadt Karasu zeigen die Menschen auch nach dem Einmarsch der Regierungstruppen Widerstand. In Andischan forschen viele nach der Niederschlagung des Aufstands nach dem Verbleib von Angehörigen
Kirgisiens gestürzter Präsident Askar Akajew ist bereit zurückzutreten. Dies tat schon der Koordinator für Sicherheitsfragen – um sich als Präsidentenkandidat zu empfehlen. Gerangel um Neuverteilung wirtschaftlicher Machtposten ist in vollem Gange