NABELSCHAU Die GAL sei uninspiriert und konfliktscheu geworden, fanden Basisaktivisten am Wochenende. Die Parteigänger müssten weniger opportunistisch, streitfreudiger und vor allem politischer werden
Zukunftsangst statt Rechtssicherheit heißt es nun weiterhin für die Roma-Familien. Eine Ausländerpolitik nach Gutsherrenart, die Eigennutz statt Humanität zum obersten Prinzip erklärt, findet so ihre Fortsetzung.
Die SPD-Mehrheit im Innenausschuss lehnt einen generellen Abschiebestopp für Sinti und Roma ab. Nicht einmal eine Expertenanhörung zum Thema darf es geben.
Finanzsenator Peter Tschentscher (SPD) freut sich über sprudelnde Steuereinnahmen. Statt Wahlversprechen zu finanzieren, will er dennoch eisern sparen.
LINKSEXTREMISMUS-STUDIE Hochschulkonferenz des Rauhen Hauses beschließt den Abbruch der umstrittenen Forschungsarbeit, Direktor Lindenberg will weitermachen
Es ist eine erste Nagelprobe für die Regierung: die Frage, ob das von Scholz ausgelobte moderne Hamburg und ein humaner Umgang mit Flüchtlingen, speziell den Opfern des Jugoslawien-Krieges, miteinander in Deckung zu bringen sind.
Frustrierte CDU-Wähler blieben diesmal offenbar in Massen zu Hause und auch der Fakt, dass es nur noch um Rot oder Rot-Grün ging, hat sicher nicht zur Wählermobilisierung beigetragen.
Michael Osterburg, Horst Becker (beide GAL) und Thomas Böwer (SPD) ziehen trotz guter Plätze auf den Wahlkreislisten vermutlich nicht in die Bürgerschaft ein.
VonSven-Michael Veit, Marco CariniundDaniel Kummetz
Der Fall Schnitzler, mit allen seinen Weiterungen, zeigt auf, woher auch dem FC St. Pauli im Haifischbecken Profifußball die Gefahr droht: Spieler werden vom Geld verführt, ein Sport wird verkauft.
Hamburgs Bezirksfürsten proben den Aufstand: Sie wollen mehr Autonomie für die sieben Bezirke der Hansestadt - so wie das in Berlin schon länger gehandhabt wird.