Acht der Seeräuber der "Sirius Star" sind mit 300.000 Dollar Lösegeld an Bord gekentert. Den zusammen mit dem Supertanker befreiten Seeleuten geht es gut.
Bei Unruhen nach einer Kommunalwahl in Nigeria werden Hunderte getötet. Zu den Tätern gehören radikale christliche und muslimische Milizen, die seit Jahren gegen Andersgläubige mobilmachen.
Um den saudischen Tanker "Sirius Star" tobt offenbar ein Machtkampf. Somalias Islamisten setzen sich gegen die Piraten zur Wehr, weil sie um ihre Vormachtstellung fürchten.
Die radikale Shabaab-Miliz dringt bis kurz vor Somalias Hauptstadt vor und errichtet ein islamisches Regime. Wird der von Äthiopien gestützte Präsident Abdullahi Yusuf entmachtet?
Aden Hashi Ayro, Führer der islamistischen Rebellen, fällt einem US-Luftangriff zum Opfer. Sein designierter Nachfolger Robow soll ihm in Militanz nicht nachstehen.
Pekings Regierung ruft die Waffen-Fracht für Simbabwe zurück. Die KfW-Bank kann die Ladung nun nicht mehr pfänden lassen. Und in Simbabwe geht der Regierungsterror weiter.
In Kenia nimmt eine Regierung der großen Koalition die Arbeit auf. Direkt danach liefern sich Kikuyu-Milizen in Nairobi und dem Rift Valley Straßenschlachten mit der Polizei.
Herber Rückschlag für die moderaten Kräfte in Somalia: Islamisten haben eine Stadt nahe Mogadischu eingenommen - problemlos und innerhalb weniger Stunden.
Human Rights Watch legt einen Bericht über das Ausmaß der Planung von Gewaltakten nach Kenias Wahlen vor. Oppositions- und Regierungslager mobilisierten gleichermaßen.
Die EU-Eingreiftruppe Eufor im Tschad bricht aus der Hauptstadt N'Djamena in ihr Einsatzgebiet auf. Aber die Truppensteller misstrauen einander, und an einen Erfolg glaubt niemand.
Nach der Einigung hoffen die Kenianer auf einen politischen Neuanfang. Zum Dank für seine Vermittlungsarbeit wird Annan mit Hühnern und Gebeten bedacht.
Bei den Klausurgesprächen finden Kenias Regierung und Opposition nicht zueinander. Das Lager von Präsident Kibaki will die Macht nicht mit seinen Gegnern teilen.