Grüne und Linke halten Mauschelei bei der Wahl des Endlager-Standortes durch neue Akten für erwiesen. Die CDU widerspricht – und will das Ende der Ermittlungen.
In den USA war man mit juristischem Druck auf Banken erfolgreich. Deutschland aber verzichtet im Abkommen mit der Schweiz für geringe Nachzahlungen auf Strafverfolgung.
ENERGIE Deutschlands größter Industriekonzern verabschiedet sich von der Atomtechnik und stoppt das Joint Venture mit Rosatom – mit Verweis auf die fehlende Akzeptanz
Will Schwarz-Gelb die Laufzeiten für Atomkraftwerke verlängern, braucht es die Zustimmung des Bundesrats, so Verfassungsrechtler. Das stört Merkel und Röttgen bisher nicht.
Die Deutsche Umwelthilfe wirft der schwarz-gelben Regierung vor, die Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke werde nicht neutral geprüft – die Ergebnisse würden längst feststehen.
Der Sachverständigenrat kritisiert den Regierungsplan. Und laut einer Emnid-Umfrage ist eine Mehrheit der Bundesbürger für den schnellen Atom-Ausstieg.
Umweltverbände fordern die Rücknahme der Kreditzusage Deutschlands für ein Atomkraftwerk in Brasilien. Denn das Gutachten, auf das sich die Bundesregierung stütze, sei oberflächlich und fehlerhaft.
Nachdem Eon auch vor dem Bundesverwaltungsgericht unterliegt, müssen die Bauarbeiten in Datteln nun weitgehend ruhen. Eine neue Genehmigung halten Gegner für unrealistisch.
Röttgen beendet das Gorleben-Moratorium, der Salzstock wird wieder erkundet. Dem Bundesamt für Strahlenschutz könnte Zuständigkeit für Endlagerung entzogen werden.
Die Klima-Allianz will sich neu ausrichten: Sie plant, mit mehr Personal und Geld die Bundesregierung direkt unter Druck zu setzen. Nicht alle Bündnispartner finden das richtig.
Bei einem Gespräch im Kanzleramt haben sich die Energiekonzerne für längere Laufzeiten ihrer alten Reaktoren eingesetzt. Doch diese fallen durch eine hohe Zahl von Störfällen auf.
Nur vier Prozent der Wahlberechtigten erwarten, dass durch längere Akw-Laufzeiten die Strompreise sinken - der CDU geht ein Argument verloren, sagen Akw-Kritiker.
Auch wenn das Naturschützer schmerzt: Um mehr Verkehr auf die Bahn zu lenken, muss der Neubau von Trassen geprüft werden, sagt der neue Chef des Umweltbundesamts, Jochen Flasbarth.
Die frühere Lieblingskartoffel der Deutschen, die aus Profitgründen vom Markt genommen worden war, darf ab sofort wieder angebaut und vermarktet werden.