Das bleibt von der Woche Die Berliner Polizei hat die Hauptstadt in Hamburg feuchtfröhlich vertreten, um sich dann bei der Räumung des Neuköllner Kiezladens Friedel54 wieder von der rabiaten Seite zu zeigen, das Rad vor der Volksbühne zeigt sich so wehrhaft wie die UnterstützerInnen der Friedel und bleibt sogar vorerst im Boden, und die maroden Schulen – ach –, die werden jetzt vielleicht endlich saniert, und schon motzen wieder welche
Sommer Ein Balkon kann Gartenersatz sein oder Abstellkammer, Ort der Geselligkeit oder der Einsamkeit. Was Balkone für Berlin und die BerlinerInnen bedeuten
Frauen, die sich durch einen deutschen Scheinvater für ihre Kinder ein Aufenthaltsrecht verschaffen, sollen abgeschoben werden. Das diene ihrem Schutz, so die Behörden
Das bleibt von der Woche Auf der Schlosskuppel konkurriert Zweifel mit Nächstenliebe, Abschiebung dient jetzt als Schutz vor Prostitution, berufsmäßige Antirassisten kolonialisieren uns, und beim Karneval der Kulturen sieht man nun auch Maschinenpistolen
Konferenz StipendiatInnen der Böckler-Stiftung wenden sich gegen den Extremismusbegriff, wie ihn auch die rechtspopulistische AfD für sich entdeckt hat
Die Mieterinitiative Kotti & Co feiert Jubiläum: Vor fünf Jahren errichtete sie am Kottbusser Tor ihr Protestcamp. Bis heute ist der Bau das Herz der Gruppe.
Das bleibt von der Woche Berlin auf den Beinen: Abertausende auf der Straße am 1. Mai bei der Demo und dem Myfest, beim Gallery Weekend drängeln sich jetzt auch noch Besucher aus Köln vor der Kunst, lange Schlangen bei der Eröffnung des Holzmarkts, das neue Kreativdorf in der Stadt, und am Brandenburger Tor rufen wieder Tausende am Tag der Pressefreiheit „Free Deniz!“