Von der Welt unbemerkt, werden im Irak Schwule ermordet. Ein Pogrom auf Raten. Überleben kann nur, wer unsichtbar bleibt. Ein Abend unter Männern in Erbil.
Die Homosexuellen konnten sich noch nie auf Toleranz verlassen, sie brauchen Rechtssicherheit und aktiven Schutz vor Übergriffen. Im Irak ist das nicht gegeben.
Im Irak können Schwule nur überleben, wenn sie unsichtbar bleiben. Dem Abzug der US-Truppen, der nun beginnen soll, sehen die Homosexuellen mit Sorge entgegen.
Unser brandenburgisches Ackerbürgerstädtchen ist klein. Daher wird hier um jeden Quadratzentimeter gekämpft. Die lokale Lichterkettenstrategie: NPD-Aufkleber abknibbeln.
30 Jahre Dienst an der Knollennase: Der Zeichner Ralf König, mit einer sozio-rhinologischen Untersuchung und einer Ausstellung geehrt, ist am Sonntag 50 Jahre alt geworden.
Beim Christopher Street Day freuen sich die Medien über bunte Bilder, Politik interessiert weniger. Doch beim Berliner CSD sorgte dieses Jahr die Theoretikerin Judith Butler für die Politisierung.
Plötzlich war Licht in den Darkrooms: Die hermetischen Orte der schwulen Parallelkultur werden inzwischen bestaunt von Touristen. Verfall oder Strukturwandel? Die Geschichte einer Woche im Dunkeln
Am Christopher Street Day feiern Schwule auch die eigene, gewaltsame Revolte – doch Opfer von Gewalt sind sie noch immer. Zeit für einen neuen Aufstand?
Uganda erwägt die Todesstrafe für Homosexuelle einzuführen, in Malawi wird ein schwules Paar zu 14 Jahre Haft verurteilt. Der Westen ist nicht unschuldig an dieser Entwicklung.
Ein schwuler Lehrer wurde entlassen. Er hatte über seine sexuelle Orientierung gesprochen – "distanzloses Verhalten". Das Gespenst pädophiler Schwuler ist wieder da.
Der postmoderne Mann hat sich sein Selbstverständnis von den Schwulen abgeschaut. Die Last der Männlichkeit aber trägt er immer noch. Sein Nachteil: Er hatte kein Coming Out.
In der Berliner Kulturbrauerei diskutierten Schwule und Reggae-Fans über die Zulässigkeit homophober Reggae-Lyrics. Beispiel gefällig? "Ich bin heterosexuell, und das ist auch gut so."
Heute beginnt in Düsseldorf ein Kongress zum "gefährdeten Mann". Professor Matthias Franz erklärt, warum Männer oft früher sterben - und sich in Zukunft von den Frauen abwenden werden.