Hannah Arendt hat in Gegensätzen gedacht, weil sie von den Totalitarismen und vom Kalten Krieg geprägt war. Deshalb konnte sie die Veränderungen einer sich globalisierenden Welt nicht begreifen. Wie also lässt sich die Philosophin mit Blick auf die Gegenwart verorten? Eine kritische Würdigung
Der israelische Krieg im Libanon lässt sich aus moralischen Gründen leicht verurteilen. Die Frage, wie sich Israel sonst gegen seine Bedrohung schützen soll, bleibt dabei offen
Selbstaufklärung ist das Gegenteil von Selbstgerechtigkeit: Die verdirbt zurzeit das Ansehen der Antisemitismusforschung und sorgt für einen hämisch beobachteten Streit unter Institutionen und Wissenschaftlern. Ausgelöst durch eine Rezension von Klaus Holz’ „Die Gegenwart des Antisemitismus“
Der Karikaturen-Streit zeigt: Alle Gesellschaften kennen so etwas wie ihr Heiligstes. Doch nicht alle Gefühle können vor dem Gesetz in gleicher Weise als sakrosankt gelten
Irans Präsident kann nach seinen Äußerungen zu Israel nicht länger als Wirrkopf verharmlost werden. Die Bundesrepublik ist aufgerufen, gegen ihn vorzugehen
Ihre Wählerschaft würde es den Grünen erlauben, Konzepte für die postindustrielle Gesellschaft zu entwickeln und durchzusetzen. Sie muss ihre Chancen nur entdecken
Seit Schröder die Ehe aufgekündigt hat, verhält sich die grüne Parteispitze manisch: Weiter so, lautet die Devise. Solche Realitätsleugnung führt in die totale Depression
Europas neuer Antisemitismus (1): Lettlands Vertreterin bei der Leipziger Buchmesse hat lettisches Leiden zur Beugung historischer Wahrheiten missbraucht. Das ist skandalös