Ohne großen Innovationsanspruch, solide konventionell, nicht zuletzt wegen Landgrens Charisma aber dankbar angenommen: Am Sonntag ging das Jazzfest zu Ende. Leiter im nächsten Jahr ist der Musikjournalist John Corbett
Außergewöhliche Zusammentreffen: Peking-Jazz mit Max Roach und Jiebing Chen beim JazzFest, elektronische Improvisation mit George Lewis und Aki Takase im Podewil
Was alt gewordenen Jazz-Musiker denken, wenn sie durch Varietees tingeln: Niels Bolbrinkers Dokumentarfilm „It don’t mean a thing, if it ain’t got that swing“
Keinerlei Feedback von der ziemlich lahmen Tourband: Der sonst hingebungsvolle Saxofonist James Carter brach im Quasimodo zu oft seine wunderschönen, zärtlichen Soli ab und enttäuschte mit seinen typischen lustigen Spielereien
Bekannt aus Film, Funk und Fernsehen: Klaus Doldinger schrieb die Musik zu „Das Boot“, „Liebling Kreuzberg“ und die „Tatort“-Titelmelodie. Mit der Fusion-Band Passport feiert der 65-jährige Jazzmusiker derzeit sein 30. Jubiläum. Eine kurze Begegnung zwischen WDR-Studio und Hotellobby
Viel Rauch um Jazz: Das Heidelberger Dancefloor-Projekt De-Phazz mischte im Tränenpalast Lifestyle- und Super-8-Ästhetik mit Soundtrackfantasien à la James Bond
Nerven wie dünne Fäden: Die Jazzformation Sex Mob spielt im Tränenpalast. Abba, Nirvana, Ska oder satter Seventies Funk – immer schön rocken und restrukturieren
Musik, die nur von einer Band aus Berlin stammen kann und das Gegenmodell zum konventionellen Jazz darstellt: Die drei Herren des Roten Bereichs pflegen bevorzugt ein Image als „seltsames Trio mit seltsamer Musik“ und sind stolz auf ihre Verweigerung von musikalischen Gefälligkeiten. Ein Porträt
Ein Gespräch mit dem seit zehn Jahren in Berlin lebenden amerikanischen Jazz-Saxofonisten Fuasi Abdul-Kaliq über die Bedeutung und nach wie vor vorhandene Aktualität des „Black History Month“