Nach der SPD muss jetzt die FDP linke Abspalter fürchten. Liberale gründeten eine Rentnerpartei. Ortsvereine in Essen und Mülheim sollen Anfang einer bundesweiten Protestbewegung sein
Bundesminister Stolpe ist für staatliche Lohnzuschüsse zum Abbau von Langzeitarbeitslosigkeit – auch im Ruhrgebiet. Hier stößt die Idee auf Kritik: „Netz von Sonderwirtschaftszonen bringt nichts“
Planungen für eine neue linke Protestpartei werden konkret. „Wahlalternative“ und „Initiative für Arbeit & soziale Gerechtigkeit“ bereiten die Gründung von Ortsgruppen im Ruhrgebiet vor
Schriller Kommunalwahlkampf in Herten. CDU-Bürgermeisterkandidat Köller wirft der SPD „Hasskampagne“ und „Schmutzwahlkampf“ vor: „Denen schwimmen die Felle davon.“ SPD-Mann Paetzel lehnt Rücktrittsforderungen ab
Heute will Siemens die Belegschaft über angedachte Arbeitsplatzverlagerungen in Billiglohnländer informieren. Angst an den Standorten Bocholt und Kamp-Lintfort. Angeblich sind tausende Jobs in Nordrhein-Westfalen in Gefahr
Wer nicht konferiert, der ist kein Schalker. Gelsenkirchener SPD-OB-Kandidat Baranowski unterstützt jetzt doch Konferenz für seine Stadt: „Mir ging es immer um Inhalte“. Erfolg für Rathauschef Wittke
Sozialdemokraten im Ruhrgebiet freuen sich über den tränenreichen Führungswechsel beim SPD-Bundesparteitag: „Wir krempeln jetzt die Ärmel auf.“ Hoffnung für Kommunalwahl. Pläne für Linkspartei laufen auch im Revier weiter
Landesregierung plant Krisengipfel für das Ruhrgebiet. Stand des Strukturwandels soll diskutiert werden. Grüne: „Keine Milliarden-Versprechen“. Gelsenkirchen beharrt auf eigener Konferenz
Interview mit dem Duisburger Marc Mulia, Initiator der „Wahlalternative“, über die Enttäuschung im Ruhrgebiet nach fünfeinhalb Jahren rot-grüner Bundesregierung, kritisches Wählerpotenzial im Revier und Chancen einer Linkspartei
Konzern will Ende März zu möglicher Verlagerung von 2.000 Arbeitsplätzen in Billiglohnländer Stellung nehmen. Betriebsversammlungen in Bocholt und Kamp-Lintfort. IG Metall protestiert gegen „Manchester-Kapitalismus“
Gerhard Schröder unterwegs im Kommunalwahlland. In Bocholt ließ sich der Kanzler von der SPD-Basis feiern, attackierte die chaotische Bundespräsidentensuche der Opposition und ignorierte die anwesenden Regierungsgegner
Recklinghäuser CDU-Abgeordneter Fritz Kollorz bedauert, lukrative Aufsichtsratsposten nicht angemeldet zu haben. Wegen lockerer Regeln im NRW-Landtag drohen Kollorz keine Konsequenzen
Der Bundeskanzler entmachtet, die Ruhrgebiets-SPD geschwächt: Durchhalteparolen vor heutigem Landesparteitag der Sozialdemokraten. Schröder und Müntefering auf Basisbesuch in Bochum