Bei einem Guerillaüberfall im Osten des Landes kommen 25 Soldaten ums Leben. Die Regierung macht Islamisten verantwortlich, womöglich entwichene Häftlinge.
Die Gründe für die kirgisische Ablehnung des OSZE-Einsatzes seien nachvollziehbar, sagt die Grünen-Politikerin Viola von Cramon. Eine Entsendung der OSZE-Polizei würde für zuviel Aufruhr sorgen.
25 Männern gelingt aus einem Knast in der Hauptstadt Duschanbe die Flucht. Laut Regierung handelt es sich dabei um Terroristen. Doch dieser Vorwurf trifft nicht auf alle zu.
Nach den Auseinandersetzungen zwischen Kirgisen und Usbeken will die OSZE Polizisten in die Region entsenden. Viele Kirgisen lehnen das ab. Notfalls blockieren sie den Flughafen.
Die internationale Gemeinschaft darf sich nicht länger vorführen lassen. Die Hilfe für Kirgistan muss als konditionierte Entwicklungshilfe geleistet werden.
KIRGISTAN US-Organisation Human Rights Watch legt Bericht zu Unruhen im Süden vor. Regierungskräfte hätten Angriffe auf Viertel von Usbeken begünstigt. Kritik an Folter von Angehörigen der Minderheit
In Mittelasien kennt jeder Yulduz Usmanova. Seit sie in einem Lied die Kirgisen für die Pogrome gegen Usbeken verantwortlich machte, sind die Fans gespalten.
Die OSZE schickt Polizisten in den Süden des Landes. Deutschland und Frankreich fordern außerdem den Einsatz einer internationalen Untersuchungskommission.
ZENTRALASIEN Die Zahlen zu HIV/Aids sind alarmierend. Drogen, mangelnde Aufklärung und schlechte medizinische Versorgung lassen die HIV-Infektionsraten dramatisch ansteigen
Außenminister Westerwelle besucht Kirgisien und Usbekistan. Nach den Unruhen im Süden geht der Terror kirgisischer Sicherheitskräfte gegen Angehörige der usbekischen Minderheit dort weiter.
Die Wähler votieren für die Beschneidung der Machtbefugnisse des Präsidenten, sagt die Übergangsregierung. Auch im Süden geben viele Usbeken ihre Stimme ab.
Die Übergangsregierung will über eine neue Verfassung abstimmen. Sie verspricht sich dadurch Legitimität und erklärt eine internationale Verschwörung für die Unruhen verantwortlich.
KONFLIKT Im Ferghanatal prallen seit Jahrhunderten Völker und Kulturen aufeinander. Heute nutzen politische Brandstifter die alten Feindbilder – und einer Region droht das Chaos