Der Spätkauf-Besitzer(ÜBER)LEBEN IN BERLIN (13) Dogan Karaoglan steht 16 Stunden täglich in seinem Spätkauf in der Neuköllner Weserstraße. Vor einigen Jahren war sein Laden noch der einzige in der Straße, heute ist die Konkurrenz hart. Er mag den Kundenkontakt, aber Betrunkene strengen ihn an. Seine Selbsteinschätzung: obere Unterschicht
Jahrelang gab es in Berlin mehr günstige Wohnungen als Studierende. Das ist vorbei: Erstmals sind die Studentenwohnheime ausgebucht. Und der ganz große Andrang kommt noch.
Der Teufelsberg und seine Abhöranlagen sind geschichtsträchtig und ein beliebtes Ausflugsziel. Doch seit Jahren verfällt der Ort und Zukunftsideen bleiben vage.
Per Aushang suchen Berliner Wohnungen, geklaute Wertsachen und tolle Frauen. Blogger Joab Nist veröffentlicht die Zettel. Er will den Charakter der Stadt einfangen.
Die Berliner Firma Neofonie präsentiert WePad, ein Konkurrenzgerät zu Apples iPad. Wie es funktioniert, weiß niemand. Bei der Weltpremiere ist der Akku leer.
BÜRGERPROTEST Seit 19 Jahren verkauft Inge Bohl jeden Tag Bier, Brot und Zigaretten am S-Bahnhof Nöldnerplatz. Jetzt soll der Spätkauf einer Umbaumaßnahme der Bahn AG weichen. Die Kunden wollen nicht auf Inge Bohl verzichten – und organisieren eine Demo
Mitte Mai wählt die Freie Universität ihren neuen Präsidenten. Aussichtsreichster Kandidat ist der Literaturprofessor Peter-André Alt. Er setzt auf Dialog und möchte Lehrveranstaltungen international verkaufen.