Lady Gaga ist Queer-Avantgarde und macht das zu massenkompatiblem Pop. In Berlin feierte sie die perfekte Popshow "Monsters Ball", Aftershowparty war im Berghain.
Kleine Kinder singen "Nazis raus" neben ihren bebrillten Medieneltern, in Prenzlauer Berg gibts kein Bier und in Kreuzberg wummsen die Bässe: Der 1. Mai in Berlin.
Damit das Kerngeschäft mit minderjährigen Fans weiter läuft, sind die Rap-Texte von K.I.Z. harmloser geworden. Doch beängstigt sie, von Grundschullehrern gemocht zu werden.
Britney Spears im nächsten Level: Aus dem Glam-Opfer ist ein Popstar mit Kratzern geworden, das noch immer schlecht tanzt und in der Show wenig singt. Muss man sie dafür nicht einfach lieben?