Im großen Hype um den „Cyberwar“ fordern die „Informatiker für den Frieden“ eine Verpflichtung von Staaten, ihre IT-Entwicklung nur defensiv zu nutzen.
Wer ist Freund? Wer wird getötet? Das könnten in Zukunft Roboter statt Soldaten entscheiden. Nur: Wer ist verantwortlich, wenn sie falsche Ziele treffen?
Beim „Milking“ schüttet man sich einen Karton Milch über den Kopf, filmt das und stellt das Video ins Netz. Österreichische Milchbauern finden das gar nicht lustig.
Arbeiter werden verprügelt und entlassen, wenn sie sich für ihre Rechte einsetzen, sagt der Gewerkschaftsaktivist Amirul Haque. Brandschutz? Wird weitgehend ignoriert.
In der neuen Webserie „H+“ wird das Internet Ausgangspunkt einer Apokalypse. Menschen surfen per implantiertem Chip im Netz – und werden von einem Computervirus getötet.
Die US-Regierung macht Megaupload wegen Schwarzkopien den Prozess. Doch die Anwälte des Cloud-Speicherdienstes finden, dass die US-Justiz gar nicht zuständig ist.
Wenn ein Prophet für seine Vorhersagen verlacht wird, sollte man seine Aussagen ernst nehmen. Das zeigt das Beispiel des Science-Fiction-Autors Arthur C. Clarke.
Wegen der Ermittlungen gegen Megaupload verlor ein US-Sportreporter wichtige Daten, die im Cloud-Dienst gespeichert waren. Nun klagt er auf Herausgabe.
Die Verbände der Film- und Musikindustrie in den USA wollen gemeinsam mit Anschlussanbietern gegen Tauschbörsen vorgehen. Geplant ist ein Verwarnmodell – ganz ohne Gerichtsbeteiligung.
Mit der Verhaftung mehrerer Aktivisten scheint die Anonymous-Gruppe „Lulzsec“ am Ende. Aufgeflogen ist sie durch szeneinterne Feindschaften und Illoyalitäten.
Ein Bild an Mutter verschicken? Ein Coversong als Klingelton? Filmzitat im Alltag? Raubkopierern drohen schwere Strafen, so will es Acta. Das kann nicht gut enden.
Acta wird in Deutschland vorerst nicht unterzeichnet, doch der Protest reißt nicht ab. Neue Formulierungen könnten die Einschränkung von Grundrechten verschleiern.