Erst der Einsatz des Bürgermeisters zeigte Wirkung: Drei Femen-Aktivistinnen dürfen nach Hamburg reisen. Die deutsche Botschaft hatte ihnen zunächst keine Visa ausgestellt.
In Rheinland-Pfalz sollen Grundschüler individueller gefördert werden. Der Notenzwang stellt vor allem für Schüler mit einer Lernschwäche große Probleme dar.
Wer mit einem Handicap studiert, hat es schwer an der Uni: Studienpläne sind zu straff, für Betroffene gibt es oft keine Hilfe. Das Studentenwerk fordert mehr Sensibilität.
Das „Deutsche Waffen-Journal“ richtet sich an Liebhaber von Pistole und Gewehr. Und schreibt darüber, wie man einen kritischen Journalisten einschüchtern könnte.
Frauenaktivistinnen wollen einen offenen Protestbrief an Familienministerin Schröder übergeben. Die lässt sich nicht blicken. Der Brief kommt trotzdem an.
Die deutsche Integrationspolitik sei schlecht abgestimmt, kritisiert der Sachverständigenrat. Eine Zentrale könnte die Zusammenarbeit von Bund und Ländern verbessern.
Die Linkspartei wollte sich mit einer Anfrage über armutsgefährdete Jugendliche informieren. Die Regierung antwortete nicht – weil sie selbst nicht informiert ist.
Viele Orte im Norden beklagen den Abzug der Bundeswehr. Dabei eröffnet der jede Menge Möglichkeiten, Neues zu wagen, wo über Jahrzehnte alles festgelegt schien. Zum Beispiel Luxuswohnungen auf einem alten Exerzierplatz in Kiel.
In Kiel wurde in einem ehemaligen Luftschutzbunker ein Computermuseum eröffnet. Zu sehen gibt es viel große und kleine Rechner, Metall, Drähte und Mikrochips. Das erinnert an eilige Veränderung.
Weil ihre Löhne sinken, geben viele Hebammen in Schleswig-Holstein ihre Arbeit auf. Private Schwangerschaftsbegleiterinnen können die Lücke nicht schließen. Ein Bericht aus dem Geburtshaus in Kiel.
Hunderte bulgarische Roma leben in Kiel-Gaarden in prekären Verhältnissen. Wegen der Übergangsregelungen zur EU-Osterweiterung haben sie kaum Anspruch auf finanzielle, keinen auf medizinische Hilfe. Als Opfer sehen sie sich trotzdem nicht - denn in Bulgarien ging es ihnen noch schlechter.
In Kiel droht ein altes Stück Kneipenkultur zu schwinden, weil die Volksbank einen Altbau zwangsversteigern lassen möchte. Dabei hat der insolvente Besitzer bereits einen Käufer gefunden, der auf Erhalt setzen will.
Um gegen Kürzungen in der Suchthilfe zu protestieren, schenken Beratungsstellen Alkohol vor dem Kieler Landtag aus. Der pocht auf sein Hausrecht und verbietet selbst das Kekse-Verteilen.
Die Kieler Nachrichten wollen ihre Druckerei-Belegschaft auswechseln. Mit der Gründung eines Betriebsrats habe das nichts zu tun, so die Zeitung. Die bisherigen Mitarbeiter werden dennoch ausgeschlossen.
Die "Kieler Nachrichten" haben ihre Druckerei-Belegschaft längst in eine Leiharbeitsfirma ausgelagert. Nun wurde ihnen allen auch dort gekündigt - gerade als sie begannen, einen Betriebsrat zu gründen.
Schleswig-Holsteins schwarz-gelbe Landesregierung will die Bebauungsgrenzen abbauen und das Land bis 2025 der Konkurrenz der Gemeinden überlassen. Verbände und Kommunen werden nicht mehr gehört.
Dem entlassenen Trainer des Fußball-Drittligisten Holstein Kiel, Falko Götz, wurde zurecht fristlos gekündigt, entschied am Donnerstag das Arbeitsgericht Kiel.
Mitten im Herzen von Kiel schließt ein Karstadt-Warenhaus. Aber die anderen Gewerbetreibenden und die Stadtplaner sind gar nicht so unglücklich: Sie hoffen auf ein neues Shopping Center mit bis zu 25.000 Quadratmetern Verkaufsfläche, das den Kern der Altstadt wiederbeleben soll.
Seit Mittwochabend haben sich Studenten der Universität Kiel den deutschlandweiten Protesten angeschlossen und ein Gebäude besetzt. Der neue Wohnraum ist gut organisiert, gestreikt wird in Maßen.
Über ein Firmengeflecht sollen sechs Männer rund 700.000 Flirtwillige mit einem SMS-Chat um 46 Millionen Euro betrogen haben. Nun stehen sie in Kiel vor Gericht.