Das Ende von Böhrnsens Investitionszäsur kommt, bevor sie wirksam wird: Die Ausgaben, auf die sich die große Koalition verständigt hat, sind fast doppelt so hoch wie die verfügbaren Finanzmittel
Hermann Krauß, Ex-Syndikus der Handelskammer und Geburtshelfer des Kulturzentrums Kito, über Freiheit, Kostendeckung und das „Kulturkonzept“ für Bremen-Nord: „Ich lach‘ mich kaputt“
Das „Kulturkonzept“ für Bürgerhaus, KITO, Kuba und Stiftung Overbeck in Bremen-Nord liegt vor – als Entwurf mit offenen Fragen. In vertraulichen Anlagen sind Struktur und Kostenplan schon formuliert
Bremens neuer SPD-Chef Uwe Beckmeyer punktet bei den Genossen mit kraftvollen Attacken auf die CDU. Er will Jens Böhrnsen im Mai 2007 zum Wahlsieg helfen – was danach kommt, lässt er offen
Controlling? In vielen Teilen der Bremer Verwaltung ist das noch immer ein Fremdwort – allen dicken Berichten zum Trotz. Oftmals weigerten sich die Behörden schlicht, stellte der Rechnungshof fest
Das kleinste Bundesland hat keine Verbündeten mehr. Gestern distanzierte sich das CDU-regierte Saarland, vorher hatte Finanzminister Eichel klargestellt, Bremen habe seinen Ruin selbst verschuldet
... lernen sie die Doppelzüngigkeit der etablierten Politik kennen: Schülerinnen des ÖG wurden im Rahmen eines Senatsempfangs geehrt – ihr Anliegen landete im Papierkorb
Die Bremer CarSharing-Firma „Cambio“ ist „Marktführer aus eigener Kraft“: In acht Städten hat sie über 10.000 Kunden. In Hamburg will nun die Konkurrenz zuschlagen: Der Shell-Konzern will das Auto-Teilen aus der Öko-Nische herausholen
Das war der Pfingstsonntag: Standing Ovations für die Helden von Werder Bremen und den Bürgermeister auf dem Balkon des historischen Rathauses. Die Fans feiern ihren Erfolg und die Marketing-Profis der Stadt lassen sich die Chance nicht entgehen
Die Betreiber von „Europas größtem Indoor-Park“, dem Bremer Space Center, scheinen am Ende: Der Bremer Senat will noch einmal 600.000 Euro für zwei Monate geben, aber bei der Dresdner Bank scheint der Geduldsfaden gerissen zu sein
Auf der Bremerhavener SSW-Werft ist man stocksauer auf den Bremer Senat. Seit dem 4. März verweigert der sich einem „Rettungsdarlehen“ und stellt immer neue Nachfragen. In Hamburg und Kiel wird über die große Werftenfusion geredet