Kiel will seine Verkehrsbetriebe „rekommunalisieren“, Bremen könnte in diesen Wochen die Mehrheit an seinen Stadtwerken zurückkaufen. Aber die Städte haben kein Geld, eine „Rekommunalisierung“ im großen Stil wird wohl nicht daraus
Vorwürfe der Vetternwirtschaft und ein dubioser Beratervertrag bringen den Bremer Flughafenchef nach 22 Jahren Dienstzeit in Bedrängnis. Manfred Ernst hat sich deswegen von seinen Aufgaben entbinden lassen
Alles deutet darauf hin, dass Hamburgs grüne Umweltsenatorin Anja Hajduk am Monatsende das umstrittene Steinkohlekraftwerk im Stadtteil Moorburg genehmigen wird. Hat der Juniorpartner in Deutschlands erster schwarz-grüner Landesregierung damit sein Existenzrecht verwirkt?
Eine Studie der Bremer Finanzsenatorin lässt die fünf Nordländer gegen Bayern antreten – mit niederschmetterndem Ergebnis: Bei den Einwohnern und der Fläche liegen die Nordländer mit Bayern gleichauf, doch hängen sie finanziell am Tropf
Die Linke hat in Bremerhaven 2.737 Stimmen erhalten, das machte 6,14 Prozent und drei Stadtverordnete – dennoch wurde ihr nach der Wahl im Mai 2007 der Fraktionsstatus verweigert. Aber Ypsilanti sei Dank dreht sich der Wind in Bremerhaven
Statt Ein-Euro-Jobs will die rot-grüne Koalition ordentlich bezahlte Stellen für gemeinnützige Aufgaben schaffen. Sie sollen vor allem den armen Stadtteilen zugute kommen. Hamburgs Grüne fordern ähnliches, die Elb-CDU setzt auf reguläre Jobs
Heftige Kritik an seinem „Führungsverhalten“ musste sich gestern der Intendant von Radio Bremen, Heinz Glässgen, anhören. Während er stolz auf sein „modernstes Funkhaus Europas“ ist, fürchten die Mitarbeiter sich vor der nächsten digitalen Panne
„Wir gehen ins Ausland“, mit dieser Ankündigung haben Bremer Home-Schooler auf ein Urteil des BGH reagiert. Ihnen droht der Entzug des Sorgerechts. In Dänemark, Holland und Österreich ist erlaubt, was in Deutschland höchstrichterlich verfolgt wird
Zwölfmal sind Hausdurchsuchungen zur Durchsetzung des Meisterzwanges inzwischen für verfassungswidrig erklärt worden. Unbeirrt versuchen Handwerkskammern auch im Norden immer wieder, damit freie Handwerker unter Druck zu setzen
Nach der Wahlniederlage im Mai sucht die Union in Bremen verzweifelt nach einem Erfolgsrezept. Modern und konservativ will sie sein – und vor allem erfolgreich. Von einer absoluten Mehrheit wie in Hamburg aber träumt in Bremen niemand