Drei Jahre Gefängnis – ein Kühlhausbetreiber hatte 300 Tonnen Ekel-Fleisch umettikettiert und verkauft. Das Gericht urteilte: gewerbsmäßiger Betrug. Revision angekündigt.
SPD-Politikerin: Bayerische Regierung wusste seit langem von dem Fleischskandal. Die streitet das ab und kritisiert die Zollfahnder wegen zu später Information. Diese wiederum verweisen auf ihre Pflicht zu wasserdichter Ermittlung
Bayerns Landesregierung nennt erstmals Produkte, in denen offenbar Ekelfleisch verarbeitet wurde. Das Grundproblem sind aber Personalmangel, fehlende Kontrollmöglichkeiten und die generell erlaubte „Verwurschtelung“ von Schlachtabfällen
Nach der Zwischenlager-Genehmigung des Bundesamts für Strahlenschutz drohen zahlreiche Atommülltransporte aus Frankreich und England. Kirchen üben Kritik
Wie unsicher deutsche Atomkraftwerke laut einer Studie der Gesellschaft für Reaktorsicherheit bei einem Terroranschlag sind, soll die Öffentlichkeit nicht wissen: Das Umweltministerium hält das Papier unter Verschluss. Atomkritiker sind empört
In Bayern gerät Sozialministerin Barbara Stamm immer mehr unter Druck. In der BSE-Krise habe sie wichtige Sicherheitsvorkehrungen nicht veranlasst oder sogar verhindert. Nun ist Ministerpräsident Stoiber gefragt
Der CDU-Chef trat zurück, weil Brigitte Baumeister ihn wie einen Lügner dastehen ließ. In der CDU-Spendenaffäre müssen heute beide vor dem Untersuchungsausschuss erscheinen – und aus Kanada meldet sich Karlheinz Schreiber zu Wort
Nach dem Hochwasser in Bayern schieben sich die Behörden gegenseitig die Verantwortung zu. Altstadt von Passau überschwemmt ■ Aus Augsburg Klaus Wittmann
Bei Donauwörth soll eine Stahlschlacken-Deponie entstehen. Anwohner protestieren: Sie fürchten die Verseuchung des Trinkwassers. Mit älteren Deponien machten sie bereits schlechte Erfahrungen ■ Aus Holzheim Klaus Wittmann
■ Wie eine Kolonne von Zeitungsdrückern zieht ein dubioser „Verein gegen sexuellen Mißbrauch von Kindern“ durch das Allgäu. Die Polizei beäugt das Treiben bereits aufmerksam
Der Schauspieler hat sich erhängt. Am Samstag schrieb die „Bild“-Zeitung, er sei mit aufgeschnittenen Pulsadern durchs Dorf gelaufen. Diese Falschmeldung hat er möglicherweise nicht verwunden ■ Aus Marktoberdorf Klaus Wittmann