POP-ART Maler, Comiczeichner, Autor, Musiker, Fotomodell, Designer: Eine Retrospektive in Frankfurt am Main zeigt das Werk des früh verstorbenen 60er-Jahre-Künstlers Uwe Lausen
Mit ihrem neuen Album bestätigt Erykah Badu ihre Ausnahmestellung im Soul - und ist vielleicht ein bisschen zu slick. Man sehnt sich nach der unwiederbringlichen Motown-Hit-Hegemonie.
"Hey O Hansen" wandeln hart an der Niedlichkeitsgrenze, ihr Austrodub droht mitunter in Bereiche abzugleiten, für die der kluge Brite das Wort cheesy erfunden hat.
Am Montagabend spielte Patti Smith in der Frankfurter Jahrhunderthalle. Es war ihr einziges Konzert in Deutschland, und es hatte mächtig Hippieschlagseite.
Der große Norman Whitfield ist tot. Als Produzent für das Motown-Label erfand er den psychedelischen Soul. Das epochale "Papa Was A Rolling Stone" war sein größter Hit.
Alexander Kluge, Meister des entschleunigten Fernsehens, erzählt wie an der Theke. Alexander Ammer fragt nach. Und Console macht dazu Generalbass-Techno.
Vor dreißig Jahren leitete der Maler Guy Peellaert mit „Rock Dreams“ die erste Postmoderne des Rock ’n’ Roll ein. Heute wirken die Gemälde wie ein früher Versuch queerer Geschichtsschreibung
Schriften zu Zeitschriften: Die neue Ausgabe der Zeitschrift „Testcard“ widmet sich dem Thema „Linke Mythen“. Achtung, Attacler: Mit Aplomb wird etwa der Mythos von der Globalisierung als Wahrheitsregime entlarvt. Auch wenn Stilfragen leider als Luxus gelten, am Ende lohnt die Mühe
Dreißig Jahre Beach Boys: Anlaß für eine Werkausgabe, aber auch für eine Autobiographie, in der Jubilar Brian Wilson seinen kalifornischen Alptraum nachliefert. Muß die Geschichte der Sechziger jetzt neu geschrieben werden? ■ Von Klaus Walter