Fantasy-Motive sind modern und im Trivialen verwurzelt. Wie sie es dennoch ins Museum schaffen, das zeigt die Ausstellung "Märchenwald" im hannoverschen Sprengel-Museum.
Der Investor im Gängeviertel hat die Zahlungsfrist überraschend eingehalten. Aller Voraussicht nach müssen die Künstler nun weichen. Aufgeben wollen sie aber nicht.
Der britische Künstler David Thorpe setzt auf bodenständiges Handwerk und sakrale Inszenierungen. Damit erweist er sich als Trendsetter, wie die Ausstellung "Veils and Shelters" im Kunstverein Hannover zeigt.
Fatih Akins neuer Film "Soul Kitchen" eröffnet heute das Filmfest Hamburg. Er handelt von der Vertreibung durch Investoren, in Hamburg derzeit ein großes Thema. Dennoch sieht Akin den Film als "Liebeserklärung" an die Stadt.
Mitunter entlädt sich die Wut mancher Bürger an den Wahlplakaten auf sehr phantasievolle Weise. Der Fotograf F.C. Gundlach hat über einen Zeitraum von 30 Jahren verunstaltete Wahlplakate fotografiert und zeigt diese Bilder derzeit in Hamburg. Aus diesem Anlass hat die taz nord auch einen Blick auf aktuelle Plakat-Manipulationen in Norddeutschland geworfen.
Die Fußballer von Hannover 96 wussten nach dem 0:1 gegen Hoffenheim auch nicht, ob Interimstrainer Andreas Bergmann bleibt. Das Ergebnis spräche dagegen - nach einem Tag Zitterpartie erhielt Bergmann dann doch den Zuschlag.
In der Hafencity findet das Festival "Subvision" statt. Für einige Künstler ist es eine Chance zur Präsentation, andere überlegen, ob man sich nicht instrumentalisieren lässt.
Mecklenburg-Vorpommern kümmert sich um den Mittelbau. Das ist vorsichtig, aber es sichert die Vielfalt - und die muss in der Theaterlandschaft Vorrang haben.
Was ist Deutschland? Dieser Frage spürt derzeit das Schleswig-Holstein Musikfestival nach. Die Lübecker Festivalausstellung "Deutsche Bilder" will das Deutsche in der Kunst zeigen. Und findet keinen roten Faden.
Die heute anlaufende Komödie "Madboy" des Hamburger Regisseurs Henna Peschel erzählt die Geschichte eines Jungbauern, der in Wilhelmsburg als Punkrock-Musiker durchstarten will. Gedreht wurde ohne Geld - entstanden ist ein großer Spaß.
Herbert Tobias begann mit dem Fotografieren als 19-Jähriger an der Ostfront, wurde in den 50er Jahren zum Starfotografen und starb 1982 verarmt in Hamburg. Sein Werk im Überblick zeigen derzeit die dortigen Deichtorhallen.
Bei den Heersumer Sommerspielen wird man auf Hausfrauen treffen, die als Ökos verkleidet auf einem Bein über eine ehemalige Mülldeponie hüpfen. Das Publikum muss einfach mitgehen.
Der Braunschweiger Axel Dick machte sich in den 1970er Jahren einen Namen als deutscher Optical Art-Künstler. Nach seinem Tod entdeckte seine Frau unbekannte Werke von Dick auf dem Speicher. Der Kunstverein Wolfsburg organisierte daraufhin die Ausstellung "Optical Art from Brunswick".
Das Kunstmuseum Wolfsburg ist eines der jüngsten Museen in Deutschland und baut seit seiner Eröffnung im Jahr 1994 eine eigene Sammlung auf. Nun feiert das Museum seinen 15. Geburtstag und zeigt unter dem Titel "Gegen den Strich" Werke aus der eigenen Sammlung.
Die Fußballer des VfL Wolfsburg sind auf Meisterschaftskurs, aber ihre Stadt kennt niemand. Ein Gespräch über Wolfsburg mit den Künstlern Max und Wolfgang Müller, die als Brüder in Wolfsburg aufgewachsen sind.
Vicco von Bülow alias Loriot hat in Hamburg studiert und in Bremen Karriere gemacht. Anlässlich seines 85. Geburtstags widmet sich eine Ausstellung im Hamburger Museum für Kunst und Gewerbe seinem Lebenswerk.
Die Verfilmung von Rocko Schamonis Roman "Dorfpunks" setzt auf Laienschauspieler. Die Hauptrolle spielt der 19-jährige Cecil von Renner. Sein Job ist es, mit positiver Ausstrahlung die Verweigerung zu verweigern.
Der Husumer Sophus Tromholt versuchte Ende des 19. Jahrhunderts, Nordlichter zu fotografieren. Weil das nicht gelang, beschrieb er sie. Damit inspirierte er den Künstler Simon Dybbroe Møller, dessen Arbeiten jetzt in Hannover zu sehen sind.