Zyperns Präsident Christofias verurteilt als neuer EU-Ratspräsident den Spakurs der EU-Länder scharf. Gleichzeitig muss er wegen eines Rettungskredits selbst deutlich kürzen.
Dass der Verfassungsschutz die Akten zur NSU vernichtet hat, ist ungeheuerlich. Die Glaubwürdigkeit und die Zukunft der Behörde stehen deshalb in Frage.
Die Regierung in Nikosia, die gerade um Finanzhilfen gebeten hat, wird ab Juli die EU-Ratspräsidentschaft übernehmen. Dafür ist sie nur bedingt gerüstet.
Nach den ersten Prognosen bei der Wahl in Griechenland ist klar: Das Land ist tief gespalten. Kommt es erneut zu keiner Regierungsbildung sind alle gescheitert.
Zyperns Banken müssen fürchten, von der griechischen Krise mitgerissen zu werden. Kapital wird außerhalb Europas gesucht. Jeder zehnte griechische Zypriote ist ohne Job.
Bis zuletzt lebte Klaas Carel Faber unbehelligt in Ingolstadt – geschützt von einem Erlass Hitlers. Mit seinem Tod endet ein jahrzehntelanger Streit um seine Auslieferung.
Deutschland soll die halbe EM erhalten. Geht’s noch? Wer solche Vorschläge unterbreitet, garantiert, dass die ukrainischen Despoten Solidarität erhalten.
Breiviks Tiraden anzuhören, werden Angehörige der Opfer und alle anderen aushalten müssen. Die Berichterstattung über den Prozess eindämmen zu wollen, ist ein Trugschluss.
Ist Grass ein Antisemit? Eher nicht. Greift Israel den Iran an? Keine Ahnung. Lohnt eine Debatte über das Thema? Jauchs Talkrunde entwickelte teils seltsame Antworten.
Günter Grass entschuldigt mit einem Gedicht sein langes Schweigen über die Furcht, als Antisemit abgestempelt werden zu können. Das aber ist falsch und perfide.
Er war nicht „Iwan, der Schreckliche“ aus dem KZ Treblinka. Doch seine Grausamkeiten wiegen nicht minder schwer: Der Mord an über 26.000 Menschen wird ihm vorgeworfen.
Die Linkspartei überlegt, die Nazijägerin Beate Klarsfeld als Gegenkandidatin von Joachim Gauck aufzustellen. Über ihren Mann lässt sie mitteilen, dass sie bereit steht.
Die Teilnehmer der Konferenz hatten umzusetzen, was die NS-Spitze um Hitler, Himmler und Göring zuvor beschlossen hatte. Mit dabei: "Judenreferent" Adolf Eichmann.