Alexander Lebedew gehört die russische Nationalbank und die Billigflugairline SkyExpress. Jetzt will sich der Milliardär in Sachen freie russische Presse engagieren.
Russland hat sich für die WM viel vorgenommen: 13 neue Stadien sollen gebaut werden. Auch die Verkehrsinfrastruktur muss grundlegend modernisiert werden.
Für Putin ist er ein Mann des Friedens, für Kritiker ein Mann des Terrors. Der Präsident der russischen Teilrepublik, Ramsan Kadyrow, über Aufständische, Versöhnung und sein Idol in Moskau.
Auf die Kooperation mit dem westlichen Verteidigungsbündnis steigt Moskau nur ein, weil es eine Beteiligung gefordert hatte und nun nicht mehr zurückkann.
Der regimekritische Mitarbeiter der Zeitung "Kommersant", Oleg Kaschin, wird bei einem Überfall schwer verletzt. Er berichtete über Proteste gegen ein Autobahnprojekt.
Russlands Ex-Regierungschef Wiktor Tschernomyrdin ist mit 72 Jahren gestorben. Von ihm stammt der Satz: "Welche Partei wir auch gründen, heraus kommt immer die KPdSU."
Nach einem Besuch des russischen Präsidenten auf den Kurilen hat Japan seinen Botschafter aus Moskau abberufen. Damit hat ein alter Streit einen neuen Höhepunkt erreicht.
Im Reich des Machos Putin haben Frauen ein Problem: Sie bleiben sexuell häufig unbefriedigt. Depressionen und Wodka machen aus ihren Männern lustlose Schlaffis.
Beim Überfall islamistischer Extremisten aufs Parlament in Grosny starben mehrere Menschen. Die von Russland propagierte Stabilität Tschetscheniens gibt es nicht.
Einst Zögling von Boris Jelzin, heute mehrmals im Jahr im Gefängnis: Boris Nemzow ist einer der wenigen Russen, die das System Putin offen kritisieren.
Präsident Medwedjew hat zwar mit dem Durchgreifen seine Stellung gestärkt. Doch nur vordergründig, denn hinter den Kulissen tobt der Kampf um die Macht in der Staatspartei.
Der Kreml sucht die offene Konfrontation mit Juri Luschkow, nachdem er wochenlang eine Schmutzkampagne gegen den Moskauer OB und dessen Frau geführt hatte.
Russlands Staatschef Medwedjew will Moskaus Bürgermeister Luschkow loswerden - nicht aber Premier Putin. Der Streit im Regierungslager ist nun offiziell.
Die Großbränden haben den Russen gezeigt, dass ihre politische Führung völlig ohnmächtig ist. Darüber täuschen auch die Inszenierungen von Wladimir Putin nicht hinweg.
Die Flammen haben die Gebiete rund um Tschernobyl erreicht. Verstrahlte Partikel könnten bis nach Moskau und ins Baltikum fliegen – und eingeatmet werden.
Die Umweltaktivisten Kreindlin und Tschuprow über die ökologischen Folgen der Waldbrände, die Schuld Putins und die Hackerangriffe auf ihre Website zur Feuerkatastrophe.
Neuer Hitzerekord und volle Leichenhäuser: Doch die russischen Politiker reagieren gelassen und teilnahmslos auf die Ereignisse. Die Bürger sind sich selbst überlassen.
Wäre das russische Herrschaftssystem nicht so ineffektiv und menschenverachtend, hätte sich das Ausmaß der Brände eindämmen lassen. Nur die PR-Politik ist erfolgreich.