30.000 Menschen demonstrieren in Moskau, sie werfen Putin Wahlbetrug vor. 100 sollen verhaftet worden sein. Putin hätte aber auch ohne Mauscheleien gewonnen.
Die Zeichen der Zeit hat Wladimir Putin nicht erkannt und rund acht Millionen Stimmern verloren. Es ist fraglich, ob er die neue sechsjährige Amtszeit überstehen kann.
Putin wird wieder Präsident. Am Wahltag herrschte an den Urnen in Moskau großer Andrang. Trotz ausgefeilter Überwachungstechnik gab es genügend Möglichkeiten, zu betrügen.
Der Premier und Präsidentschaftskandidat lässt seine Getreuen zum letzten Mal vor den Wahlen in Moskau antreten. Rund 100.000 kamen – viele jedoch nicht freiwillig.
Angeln ist Nationalsport in Russland. Die Hobbyfischer sind verärgert, weil die Seen privatisiert werden sollten. Nicht nur in Moskau rumort es, auch in Tatarstan.
Für die Spiele von Sotschi wird im Kaukasus ein Winter-Sportzentrum geschaffen – auf sehr russische Art. Es ist das erste Großprojekt im neuen Russland.
Olga Romanowa, Journalistin und Mitglied der oppositionellen Wählerliga, fürchtet, dass Putin durchdreht. Dennoch will sie ihm die Chance für Gespräche geben.
In Moskau demonstrieren nicht mehr nur die Sorgenfreien. Putin sollte sich auf Kompromisse einlassen. Wenn die Straße ihn nicht dazu bewegt, wird es die eigene Entourage tun.
"Put-in 2000, Put-out 2012": In Moskau demonstrierten Hunderttausende gegen die Macht Putins. Auch seine Fans gingen auf die Straße – manche nicht ganz freiwillig.
Die syrische Opposition hat die Einladung des Kreml bereits abgesagt. Von Russland wäre als Vermittler zwischen den syrischen Kriegsparteien aber ohnehin nicht viel zu erwarten.
Die Wahlkommission schließt den Chef der liberalen Partei Jabloko, Grigori Jawlinski, von den Präsidentenwahlen aus. Ein Teil der Unterstützerunterschriften ist ungültig.
Der Geheimdienst ist in Alarmbereitschaft, Straßen sind gesperrt, ein Dorf steht im Weg und die Einheimischen stören: Russland baut Sotschi zur Hochsicherheitszone aus.
Er gilt als Ideenspender, Souffleur und Erfinder der "Vertikalen der Macht". Ohne den Einfluss von Wladislaw Surkow würde Russland heute anders aussehen.