■ Rund 500 junge Leute feierten gestern eine Techno-Party vor dem Willy-Brandt-Haus. Zwei Polizei-Hundertschaften guckten zunächst zu, später kam es doch noch zum üblichen Gerangel
■ Der Bezirk Reinickendorf will das Obdachlosenheim Kopenhagener Straße schließen. Für die Bewohner bedeutet das den Umzug in dreckige Ausweichquartiere. Private Heime kritisiert
■ Das Bezirksamt Zehlendorf setzt weiter auf Verzögerungstaktik bei der Entscheidung um einen dauerhaften Stellplatz für Sinti und Roma am ehemaligen DDR-Kontrollpunkt Dreilinden
■ Mit einer ungewöhnlichen Aktion will das Aktionsbündnis Erwerbslosenproteste für die nächste Demo der Arbeitslosen am Freitag mobilisieren. Kein Konfrontationskurs wie am 1. Mai
■ Schnellkurs von Senat, Service Gesellschaft SPI und Handwerkskammer qualifiziert Gesellen, um ihre sonst aussterbenden Betriebe zu retten. Arbeitlose übernehmen die freien Stellen auf Zeit
■ Morgen will die Freie Universität die Abwicklung der Sportwissenschaften beschließen. Doch auch die Humboldt-Universität will die an die Luft gesetzten SportlerInnen nicht aufnehmen
■ Zigarettenunternehmen Reynolds will seine rund 190 MitarbeiterInnen mit „Job Transfer“ vor der Arbeitslosigkeit retten. Trotz Orientierung auf mittlere Unternehmen sind Chancen ungewiß