Bagdad in der vierten Kriegswoche
Weißes Gold für schwarze Tage
■ Gemäß dem alten arabischen Sprichwort tragen nicht wenige irakische Frauen dieser Tage ihr goldenes Brautgeschmeide zum Händler, um die teurer gewordenen Lebensmittel bezahlen zu können. Das Leben in der Hauptstadt hat sich „normalisiert“, obwohl die Bombenangriffe weitergehen. Benzin gibt es zwar nicht mehr zu kaufen, aber die Busse fahren, und neue kleine Stadtteilmärkte sind entstanden.
12.2.1991