Materialschlacht im Blaumann, Tanz mit Klängen und Verschwindenlernen: Zum Abschluss ihrer Residenzen am Tanz-Zentrum K3 zeigen drei Choreografen ihre Inszenierungen
Am Thalia Gaußstraße gelingt Schauspielerin Birte Schnöink mit Wolfgang Herrndorfs Romanfragment „Bilder deiner großen Liebe“ ein berührender Solo-Abend
THEATER Matthias Mühlschlegel verwandelt Werner Schwabs 90er-Radikalkomödie „Volksvernichtung“ in ein opulent-überdrehtes Spiel über Virtualisierung – verliert dabei aber den eigenen Anspruch aus den Augen
Stadtteilfest Die Theater-Altonale beschäftigt sich dieses Jahr mit dem Verhältnis von Räumen und Gemeinschaften, unter anderem in einem leer stehenden Baumarkt und im fiktiven Theater-Dorf „Maidorf“
REENACTMENT In der Jupi-Bar im Gängeviertel übersetzen die Künstlerinnen Greta Granderath und Julia Oliveira die durch Hubert Fichtes Roman legendär gewordene Kellerkneipe „Die Palette“ wieder in einen realen Ort
ROADTRIP Das Altonaer Theater bringt den Debütroman „Sophia, der Tod und ich“ von Tomte-Sänger Thees Uhlmann auf die Bühne. Bei den stilleren Fragen hakt’s aber noch
Sinnkrise Die Figuren in Ingrid Lausunds Stück „Trilliarden“ am Schauspielhaus stellen die unbeantwortete Lebensfragen, wissen aber auch keine Antwort. Irgendwann läuft die Inszenierung darum ins Leere
THEATER Auch die „Lessingtage“ des Thalia-Theaters machen dieses Jahr die Reformation zum Thema. Ein Verzicht auf die brennenden Fragen der Gegenwart sei das aber gerade nicht, sagt Intendant Joachim Lux
Freitod Frei nach Motiven Christa Wolfs untersucht Anne Schneiders Performance „KeinOrt.Finsternis“ die Sehnsucht nach dem Tod am Beispiel Heinrich von Kleists und Caroline von Günderrodes
Saubere Sache Zum sechsten Mal verwandelt die „Millerntor Gallery“ das Fußballstadion drei Tage lang in eine Galerie für Kunst, die für soziales Engagement begeistern soll
Straßenkunst Nach Finanzierungsproblemen in den vergangenen Jahren findet das Festival „Stamp“ erstmals im Rahmen der Altonale statt. Dabei möchte es ausdrücklich mehr sein als nur ein buntes Spektakel
Choreografie Von Posen und Positionen: „Resisting Bodies“ untersucht im Kunstverein Harburger Bahnhof den Körper als Ort, an dem politisches Handeln seinen Anfang nimmt – und damit auch der Widerstand
AMATEURORCHESTER Zwischen Walpurgisfeier und Schützenfest: In der Hamburger Aufführung des Stücks „En avant, marche!“ des belgischen Theatermachers Alain Platel spielt der Musikzug Hoisdorf sich selbst