Das Glück ist eine Tüte: „Wir waren auch in Zucker und Butter“, der neue Abend von Cora Frost in der Bar jeder Vernunft, war ziemlich heiter und wenig corafrostig
Andreas Murkudis sammelt und verkauft alltagstaugliche Kleider über die Saison hinaus. Mit seinem Laden hat er einen Ort für junge Designer geschaffen, wo sie wertig und achtsam präsentiert werden
„Ich bin ein Jäger und Sammler des Alltäglichen“: Der in Berlin lebende Modedesigner Frank Leder erzählt mit seiner spröden und kargen Mode Geschichten von der Heimat, Geschichten von einer schwer zu greifenden Vergangenheit. Ein Atelierbesuch
Neue Mädchenhaftigkeit und zurück zur Tradition: Die Modemessen „Premium“ und „Bread & Butter“ und zahlreiche Schauen am Wochenende haben gezeigt, dass die nassforschen Prognosen von der Modemetropole Berlin erstmals Substanz gewinnen
Weich wie Seide und rau wie ein Backenbart: Mit Körpern im Übergang verfolgt die Choreografin Eszter Salamon die nicht ganz neue Frage nach Identität und Geschlecht
Bekehrung zum Coca-Cola-Kapitalismus: Am HAU-Theater feiert die Komödie „Eins, zwei, drei“ Wiederkehr als wildes Verkleidungsspiel. Vom ideologischen Konflikt ist nichts mehr geblieben
Ist Erinnerung nichts anderes als Wiederholung rückwärts? Die Performance „Wieder Nahme Gabe Auf“ im Dock 11 spielt mit dieser Vorstellung. Ein Zeittunnel öffnet sich und Tänzer hasten den eigenen Bildern in Projektionen nach
Die Stimmung, das Gefühl, der Trend: Die Ausstellung „Higher Truth 2“ im Büro Friedrich inszeniert das ultimative Shopping-Erlebnis – ohne Ware allerdings und fast ohne Kauf. Einzig und allein eine schmale Mappe mit Essays gibt es zu erwerben
Über einen Tanz aus Japan, den niemand definieren kann: Yuko Kaseki sucht das Gedächtnis des Körpers. Butoh ist „eine Sprachform, die du zuvor nie benutzt hast“, sagt Makiko Tominaga
In der Bar jeder Vernunft meißelt sich der Kabarettist und Musiker Andreas Rebers mit jedem Wort seines Programms „Ich mag mich trotzdem“ ein Stück weiter voran in der abseitigen Fantasiewelt aus „Ich“, „Überich“ und „Untermir“