Bundesbauminister Ramsauer will Marx und Engels aus dem Zentrum Berlins verbannen. Nun regt sich Protest in der Stadt, die ihre jüngere Geschichte ausradiert hat.
Dieter Hallervorden hat für eine Schlosspark-Theater-Inszenierung von "ich bin nicht Rappaport" einen weißen Schauspieler schwarz geschminkt. Das Plakat löste Empörung aus.
Johannes Heesters wollte geliebt werden: in seinen Bühnen- und Filmrollen ebenso wie als Figur des öffentlichen Lebens. Es war ein andauernder Flirt mit dem Publikum.
Der finnische Regisseur Kristian Smeds ist Gast auf dem Nordwind Festival in Berlin und Hamburg. Er fragt sich, wie man Theater in einer Welt machen kann, die selbst schon großes Theater ist.
Ein Festival für Heinrich von Kleist: Das Berliner Maxim Gorki Theater hat vom 4. bis zum 21. November Leben, Werk und Rezeption des Dichters ausgeleuchtet.
Durchs Niemandsland stiefeln, Geschichten hören, Stadtplanern begegnen, Bauschilder lesen: der Kongress Ecocity und ein theatraler Stadtspaziergang in Montreal.
"You must remember this, a kiss is just a kiss", sang Rosel Zech in Fassbinders Film "Die Sehnsucht der Veronika Voss". Die Schauspielerin ist nun mit 69 Jahren gestorben.
Sebastian Baumgarten löst in seiner Bayreuther Inszenierung den Anspruch nicht ein, die Konflikte des "Tannhäuser" in den Konflikten der Gegenwart zu spiegeln.
Ein lässiger Rückblick und neue Schnittstellen: Das Bonner Kunstmuseum zeigt Zeichnungen, Collagen und Buchentwürfe der Kölner Künstlerin Rosemarie Trockel.
Fünfzehn Jahre lang lud sie zum "Kultursalon". Beim letzten Mal ließ sich Alice Ströver selbst befragen. Für die Grüne endet auch die Zeit als kulturpolitische Sprecherin.
Toll, wie wir mal wieder versagt haben: Das Berliner Theatertreffen startet fulminant mit Untergangsfantasien von Elfriede Jelinek und einem "Kirschgarten".
Das Theatertreffen in Berlin ist kein Wettbewerb. Und dennoch kann man schon zum Start zwei Gewinner verkünden: Intendantin Shermin Langhoff und Regisseur Herbert Fritsch.
Zum ersten Mal ist das feministische Performancekollektiv She She Pop zum Theatertreffen eingeladen, ausgerechnet mit einer Vätergeschichte - "Testament".
Shermin Langhoff leitet das Ballhaus Naunynstraße in Berlin und macht sich dort für postmigrantisches Theater stark. Am Sonntag erhält sie den Kairos-Preis.