Julia Häusermann, eine Darstellerin mit Downsyndrom, wird zum Abschluss des Berliner Theatertreffens mit dem Alfred-Kerr-Preis ausgezeichnet. Ein richtiges Signal.
Elegant gleitet die Inszenierung der „Hedda Gabler“ in Berlin durch die Zeiten. So elegant wie Nina Hoss als Titelheldin, für die Stil mehr als Moral zählt.
Die Düsseldorfer Tannhäuser-Inszenierung war ärgerlich, die Art ihrer Absetzung ist es auch. Man muss vermuten, dass es der Rheinoper selbst nur ums bloße Spektakel ging.
Friederike Heller und die Band Kante inszenieren „The Black Rider“ in der Schaubühne Berlin. Das Musical gerät etwas zu nostalgisch, hat aber Suchtpotenzial.
Die nächste Machenschaft kommt bestimmt: Thomas Ostermeier hat sich Ibsens "Ein Volksfeind" und dessen Zweifel an der Demokratie in Zeiten der Krise vorgenommen.
Der japanische Choreograf Saburo Teshigawara gehört zu den Großen der Tanzszene. Nun eröffnet sein Stück „Mirror and Music“ das Festival Tanz im August.