Das Festival "Theater der Welt" ist jedes Jahr in einer anderen Stadt. Unter dem Motto "Komm! Ins Offene" macht es bis zum 6. Juli ganz Halle zum Laboratorium.
Mit dem Stück "Platz Mangel" des Regisseurs Christoph Marthaler ging das diesjährige Berliner Theatertreffen zu Ende. Der Mangel an Entdeckungen wurde gut überspielt.
Optimismus ist für Sebastian Nübling eine wichtige Option, auch wenn die Stoffe, die er inszeniert, kaum danach aussehen. Mit "Pornographie" kommt er zum Theatertreffen
In Thüringen steht es schlecht um das Theater. Eigentlich. Denn in Jena überrascht das Theaterhaus mit einem hoch motivierten Team - trotz geringem Gehalt.
Der israelische Künstler Dani Karavan ist ein großartiger Gestalter von öffentlichen Räumen. Der Berliner Martin-Gropius-Bau widmet ihm eine Retrospektive.
Die Jury des Theatertreffens hat getagt und fast nur vertraute Protagonisten benannt. Zurück kehrt ein Schauspielertheater, das Figuren über Konzepte stellt.
"Surrogate Cities" von Heiner Goebbels ist Musik für Städter. Berlins Philharmoniker spielen, Schulklassen und Laien tanzen, unterstützt von Choreografin Mathilde Monnier.
Frank Castorf inszeniert Erich Kästners Stück unter Verwendung von Texten aus Döblins "Berlin Alexanderplatz". Es gibt zwei Versionen: Für Neun- und für 17jährige.
Skandal war früher. Heute ist der Ausfall der Erregung die größte Provokation. Der Steirische Herbst in Graz arbeitet mit Theaterkollektiven und Stadtrundgängen.
Das Stuttgarter Schauspiel befragt in drei Projektwochen die Geschichte der RAF. Die erste begann unter dem Titel "Endstation Stammheim" mit Stücken von Pollesch und Protokoll.
Das Radialsystem ist der soziale Aufsteiger in der Kulturszene. Mit Promi-Künstlern wie Sasha Waltz hat sich das Haus in einem Jahr einen guten Namen gemacht.
Mit "pedestrian movements" krempelte sie die Sprache des Tanzes um, mit feministischen Diskursen die Dramaturgie des Films: Yvonne Rainer war Gast auf der documenta Kassel und in Berlin.
Tanzfiguren sind soziale Modelle: Das Berliner Festival Tanz im August präsentierte neben hoffnungsvollen Schwarmbewegungen auch klassische wie beklemmende Pas de deux.