Wochenlang war er das Streitthema der großen Koalition, nun gibt es eine Einigung über den Postmindestlohn - für Betriebe, die "überwiegend" Briefsendungen transportieren.
Bis spätestens März 2008 können Branchen die Einführung eines Mindestlohns beantragen. Bedarf dafür sieht die SPD etwa bei Friseuren, in Gaststätten oder in Hotels.
Jetzt also doch: Ein Mindestlohn für die Postbranche wird kommen. Beide Parteien, Union und SPD, dürften froh sein, dass das Thema noch vor Weihnachten vom Tisch ist.
"Fördern ohne fordern" lautet die Botschaft von Nürnberg. Die Führungsspitze bleibt unbeschädigt und trotz Kampfabstimmung fahren alle Flügel hochzufrieden nach Hause.
Vor dem Parteitag der Grünen wirkt deren Vorstand manchmal wie eine komplizierte Fünfer-WG - mit gegenseitigem Vertrauen und gegenseitigen Verletzungen.
Am kommenden Wochenende soll ein Grünen-Parteitag den "Aufbruch zu neuer Gerechtigkeit" beschließen. Parteichef Reinhard Bütikofer wirbt für das 60-Milliarden-Euro-Programm.
Stundenten erhalten künftig 10 Prozent mehr Bafög, ältere Arbeitslose bis zu sechs Monate mehr Arbeitslosengeld - und alle müssen weniger in die Sozialkassen abführen.
Die SPD-Verkehrsexpertin Heidi Wright kämpft im Bundestag für ein Tempolimit in Deutschland. Der Parteitagsbeschluss der Sozialdemokraten gibt ihr nun Auftrieb.
In drei Wochen soll ein Grünen-Parteitag in Nürnberg neue Grundsätze zur Sozialpolitik verabschieden. Schon jetzt sind Parteifunktionäre um Deeskalation bemüht.
In Nürnberg darf es nicht zur Selbstdemontierung rot-grüner Errungenschaften kommen, meint Bremens Umweltsenator Reinhard Loske und warnt vor einer Abrechnung mit der Agenda 2010.
Der Streit um Mindestlöhne entzündet sich aufs Neue: Die Union will die privaten Postdienstleister vorerst nicht ins Entsendegesetz aufnehmen. Die SPD ist sauer.
Die Entwicklungshilfeministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul erklärt, warum sie für den Tornado-Einsatz in Afghanistan ist und was "links sein" für sie nicht bedeutet.