Ein Dozent der Münchener Bundeswehr-Uni irritiert mit Thesen über die „positiven Funktionen“ des Krieges. Militärhistoriker sieht Parallelen zu Ludendorffs „totalem Krieg“ und „Sozialdarwinismus“
Bundeswehrangehörige in Afghanistan fanden es schick, ihre Wagen mit Symbolen der Hitler-Armee zu besprühen. Insgesamt sechs Soldaten wurden wegen der Totenkopf-Spiele des Dienstes enthoben
Die Debatte um die Wehrpflicht ist in vollem Gange. Ihre Kritiker schelten das bisherige System als ineffizient und ungeeignet, um internationale Vereinbarungen zu erfüllen. Doch die große Koalition hält mehrheitlich am „Staatsbürger in Uniform“ fest
Regierung und Opposition debattieren, ob kurzfristig mehr Soldaten außerhalb Deutschlands eingesetzt werden müssen. Die Fronten gehen dabei quer durch die Parteien. Auch ein neuer Streit über Sinn und Unsinn der Wehrpflicht zeichnet sich ab
Der Wehrbeauftragte der Bundesregierung, Reinhold Robbe (SPD), fordert, Soldaten vor Auslandseinsätzen stärker in Landeskunde und Ethik zu schulen. Ein eigenes Institut sollte posttraumatische Störungen bei Rückkehrern erforschen
Der CDU-Sozialpolitiker Gerald Weiß hält trotz Armutsdebatte die Hartz-IV-Gesetze für richtig. Dennoch: „Der Tendenz zu einem Generalverdacht gegen alle Hartz-IV-Empfänger werde ich entgegentreten“
Fünf Jahre nach dem Sturz der Taliban sieht Grünen-Chefin Claudia Roth die Situation der Frauen in Afghanistan „an einem Scheidepunkt“. Um einen Rückfall in die Rechtlosigkeit zu verhindern, sollte sich Deutschland noch stärker im Land engagieren
Der 22-jährige Malte Spitz will für den Vorstand der 26 Jahre alten Partei kandidieren. Er will die internen Kämpfe der Älteren überwinden und die Kontakte zu Attac verbessern
Die Debatte um ein Grundeinkommen habe die Partei verschlafen, weil sich ihre Spitzenpolitiker nicht für Arme und Arbeitslose interessieren, behauptet Michael Opielka, Professor für Sozialpolitik. Jetzt profiliert sich ein CDU-Mann mit dem Thema