ÄGYPTEN Es geht um den lukrativen Handel mit Autokennzeichen. In die Bestechungsaffäre sind auch drei Exminister verwickelt. Der Vertrag wurde laut Staatsanwaltschaft ohne Ausschreibung direkt vergeben
Die ägyptische Staatanwaltschaft wirft der Firma Utsch Verwicklung in eine Bestechungsaffäre vor. Utsch hatte einen Auftrag für Autokennzeichen erhalten.
Den Rebellen geht es nur darum, wie Gaddafi geht – die Afrikanische Union kann deswegen nichts ausrichten. Ohnehin ist sie als Vermittlerin unglaubwürdig.
Die Stadt Adschdabija gehört wieder den Rebellen. Sie versuchen Ordnung und eine Kommandostruktur in das militärische Chaos zu bringen. Fast alle Einwohner sind geflohen.
Die Tage des Diktators Saleh sind gezählt, sagt der jemenitische Vertreter bei der arabischen Liga, Abdulmalik Mansour. Er ist sich sicher, dass die Demonstranten gewinnen.
Jemen, Bahrain, Syrien – in der arabischen Welt finden so viele umwälzende Entwicklungen statt, dass man gar nicht weiß, wohin man zuerst schauen soll. Ein Überblick.
Der Beitrag der arabischen Länder ist eher symbolischer und politischer Natur, nicht militärischer. Dennoch gibt es enge Beziehungen zu den Aufständischen.
Das sunnitische Herrscherhaus in Bahrain kämpft mit Hilfe seines Sicherheitsapparates und der saudischen Armee gegen seine Bürger. Der Westen hält sich zurück.
Sicherheitskräfte gehen in Manama gegen die Demonstranten vor. Dabei kommen mindestens sechs Menschen ums Leben. Opposition spricht von "saudischer Besatzung".
Im Auftrag des Golfrats sollen die Soldaten aus Saudi-Arabien der bedrängten Herrscherfamilie helfen. In beiden Ländern fordern die Schiiten mehr Rechte.
Die Arabische Liga fordert vom UN-Sicherheitsrat die Errichtung einer Flugverbotszone über Libyen. Doch ob China und Russland mitziehen, ist fraglich. Im Land kämpfen Truppen um jede Stellung.
Die arabischen Regierungen sind sich in Sachen Libyen nicht einig. Die einen sind dabei, Proteste abzuwehren, die anderen müssen sich erstmal neu sortieren.
Der Sprecher der Aufständischen fordert gegenüber der taz Luftangriffe der internationalen Gemeinschaft. Den Einsatz von Bodentruppen lehnt er aber ab.
Die Stadt Bengasi ist das Zentrum der Aufständischen. Hunderte von Jugendlichen lassen sich in Schnellkursen zur militärischen Verteidigung ihrer Stadt ausbilden.
In Bengasi haben sich die ersten unabhängigen Medien gegründet. Die Tageszeitung "Freies Libyen" und ein Radioprogramm leben dabei vom Enthusiasmus der Menschen.