Mit seiner Nahost-Reise hat George W. Bush seine arabischen Bündnispartner brüskiert. Mit seiner Politik hat er in acht Jahren nur Washingtons Gegner in der Region gestärkt
Über 50 Tote bei bewaffneten Auseinandersetzungen zwischen der Hisbollah und Anhängern der Regierung. Die
Lage in der Hauptstadt Beirut normalisiert sich wieder.
Nächtliche Auseinandersetzungen zwischen Armee und Hisbollah haben zehn Tote gefordert. Die Hisbollah-Miliz hat Teile von Libanons Hauptstadt unter Kontrolle gebracht.
Die Zeichen mehren sich, dass direkte Verhandlungen zwischen Israel und
Syrien über den Rückzug Israels von den Golanhöhen unmittelbar
bevorstehen könnten.
Die neue Streikbewegung bedroht Mubaraks Machtkalkül. Mit Ausnahme der Muslimbrüder hat die Regierung bislang jede Opposition unterdrückt - nun regt sich eine dritte Kraft.
Bislang konnten sich Internet-Nutzer per Mail an die Führung al-Qaidas wenden: "Sie fragen - wir antworten", hieß es. Jetzt kommen die Antworten per Audiobotschaft.
Nur die Hälfte der der 22 arabischen Regierungschefs nahm am Treffen der Arabischen Liga in Damaskus teil. Der Grund: Syriens Blockade-Politik im Libanon.
Beim Treffen der arabischen Liga in Damaskus hat sich einmal mehr gezeigt: Die arabischen Regime sind denkbar unfähige Krisenmanager - und das Zerwürfnis tief.
US-Kampfflugzeuge unterstützen irakisches Militär bei ihrer Offensive. Ministerpräsident al-Maliki verlängert Ultimatum für Waffenabgabe, droht jedoch, Offensive zu Ende zu führen.
Der Waffenstillstand des Schiitenpredigers Moktada Sadr steht vor dem Ende. Seine Todesschwadronen haben das Land schon einmal fast in den Bürgerkrieg gestürzt.
Seit fünf Jahren herrschen Krieg und Chaos im Irak. Weil es immer gefährlicher wurde, hat die Familie Radwan Bagdad verlassen und lebt jetzt in Kairo. Ihre Flucht haben sie nie bereut.
Die Befriedung Bagdads ist gefährdet: Nach Monaten der Ruhe schlagen die Milizen des Schiitenpredigers al-Sadr erstmals wieder zu und greifen die "Grüne Zone" an.
USA und Europäer verhalten sich in dem Konflikt zwischen Israel und Hamas auf skandalöse Weise ignorant. Aushungern und Bombardements lösen Probleme im Nahen Osten nicht.
Mahmud Ahmadinedschad stattet dem Nachbarn einen historischen Besuch ab. Die Botschaft an den Westen ist dabei eindeutig: Der Einfluss Teherans im Irak wächst.