Mit einem Sicherheitspakt wollen Washington und Bagdad den künftigen Status der US-Truppen im Land klären. Nun fordert die irakische Regierung Nachbesserungen.
Die arabische Welt kann es kaum erwarten, dass US-Präsident Bush endlich abtritt - und will keinen Nachfolger McCain. Obama-Euphorie herrscht dennoch nicht.
Washington und Bagdad diskutieren über den Sicherheitspakt, der das US-Mandat im Irak ab 2009 neu regelt. Strittig bleibt die Immunität amerikanischer Soldaten im Irak.
Der Abzug der US-Truppen aus dem Irak dürfte noch eine Weile verhandelt werden. So könnte der nächste US-Präsident bei Amtsantritt ohne Irakmandat dastehen.
Die in Ägypten entführten elf europäischen Touristen sind frei. Das ägyptische Fernsehen zeigte am Montag ihre Ankunft auf einem Militärstützpunkt bei Kairo.
Die Explosion einer Autobombe in einem Randbezirk von Damaskus ist für das Land ungewöhnlich - doch gab es in diesem Jahr bereits zwei politische Morde.
Bei der aktuellen Entführung in Ägypten, bei der 19 Personen verschleppt wurden, wird die Berichterstattung mal wieder selbst zur Geisel - wie so oft seit der Osthoff-Entführung.
Die Informationen über die in Ägypten verschleppte Touristengruppe sind sehr widersprüchlich. Kidnapper drohen mit Ermordung von Geiseln, wenn sie verfolgt werden.
Berichte über eine Freilassung sind falsch. Noch immer bemühen sich die Behörden um die entführten Touristen, darunter fünf Deutsche. Derweil wird wild über Lösegelder spekuliert.
Nach einem Boykott kehrt die größte Sunnitenpartei in die irakische Regierung zurück. Derweil begrüßt Regierungschef Maliki Obamas Pläne für einen baldigen Abzug.
Syrisches Militär schlägt einen Aufstand in einem Gefängnis in Damaskus nieder. Muslimbrüderschaft spricht von 25 Toten unter den Gefangenen. Regierung verhängt Nachrichtensperre.
Der Krieg zerstörte im Herbst 2007 das Flüchtlingslager Nahr el-Bared im Norden Libanons. 30.000 Palästinenser verloren ihre Zuflucht. Jetzt soll eine Konferenz den Wiederaufbau anschieben.
Sybella Wilkes, Sprecherin des UN-Flüchtlingshilfswerks UNHCR in Damaskus, hält nichts davon, Irak-Flüchtlinge nach Religion aufzunehmen. Es gehe um den Grad der Bedrohung.
Nachdem die USA mit der Neuordnung des Nahen Ostens gescheitert sind, werden Staaten der Region selbst vermittelnd tätig. Von Washington erwarten sie nichts mehr.
Annäherung im Fünfsternehotel: Die Hisbollah stärkt ihre Position im Kabinett und muss ihre Waffen nicht abgeben, aber ein Sieg bei nächsten Wahlen bleibt ihr verwehrt.