Die Bauwagengruppe Zomia aus Hamburg-Wilhelmsburg hat einen neuen Räumungsaufschub erwirkt. Eine Petition im Eingabenausschuss der Hamburger Bürgerschaft bremst den Bezirk Hamburg-Mitte aus.
Die "Unternehmer ohne Grenzen" fordern Aufklärung über die Verbindungen von Geheimdiensten und Neonazis. Die Polizei weist den Vorwurf einseitiger Ermittlungen zurück.
Das Zeigen einer Signalgeber-Halterung erfordert keinen Waffenschein: Amtsgericht spricht Hamburger Strafverteidiger Andreas Beuth vom Vorwurf frei, gegen das Waffengesetz verstoßen zu haben.
Das Verfahren gegen Andreas Beuth ist offenkundig absurd. SPD-Justizsenatorin Schiedek sollte der Staatsanwaltschaft klar machen, dass es wichtigeres zu tun gibt.
Die Demonstration für den Erhalt des Bauwagenplatzes Zomia am Samstag wird vorzeitig abgebrochen. Die Polizei erlässt kurzfristig ein Innenstadt-Verbot.
Der Bezirk Altona bietet der Gruppe Zomia einen Platz an. Die möchte aber lieber in Wilhelmsburg bleiben. Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) schweigt weiterhin.
Dem Hamburger Rechtsanwalt Andreas Beuth wird der Prozess gemacht, weil er einem Polizeizeugen in einer Verhandlung eine Signalgeber-Halterung gezeigt hat.
Dass mit Anschlägen gedroht wird, könnte dem Wagenplatz Zomia mehr schaden als nutzen. Aber auch der SPD-Senat sollte sich überlegen, den Konflikt zu dämpfen.
Und niemand traut sich, sich dem Amoklauf Schreibers gegen Zomia in den Weg zu stellen. Selbst die kampferprobte Stadtentwicklungssenatorin Jutta Blankau macht das von Schreiber initiierte Spielchen mit der Suche nach einer Alternativfläche mit.