Am 1. Mai wollen alle mitdemonstrieren: Gewerkschaften, Parteien und linke Gruppen planen Veranstaltungen. Darunter sind auch Proteste gegen ein Fest der NPD. Streit um Mayday-Demo.
Zum 29. Berliner Halbmarathon starten 25.193 Teilnehmer - so viele wie noch nie. 170.000 Berliner feiern derweil am Streckenrand die Läufer, Inline-Skater, Walker und Handbiker.
Düstere Aussichten: Laut einer Untersuchung verfestigt sich in der Innenstadt die Armut, in den Außenbezirken nimmt sie rasant zu. Schuld sei Hartz IV, sagt der Senat. Opposition: "Faule Ausrede".
Auch Hennigsdorf kämpft gegen einen Naziladen. Ein breites Bündnis vom Seniorenbeirat bis zur Antifa unterstützt die monatlichen Kundgebungen. Bislang vergeblich, bedauert Wera Quoß von der örtlichen Flüchtlingsinitiative.
In Brandenburg protestieren Erzieher, Eltern und Verbände gegen die miserable Betreuung in ihren Kitas - mit Massenbriefaktionen und einem Sternmarsch.
Die Standortsuche für die Ernst-Busch-Hochschule wird zur Farce: Ein Bieter klagt auf Schadenersatz gegen den Senat. Schule und Opposition üben heftige Kritik am Senat. Und die Schule sucht weiterhin nach einer neuen Bleibe
Aus der geplanten Chinatown in Oranienburg wird nichts. Bis dato fehlen die Investoren. Besitzer des Baugeländes haben ein Ultimatum bis Jahresende gestellt.
Die Wasserbetriebe fordern die Berliner auf, mehr Wasser zu verbrauchen – um die Kanalisation zu schützen. Umweltschützer vermuten dahinter Finanzinteressen und warnen vor ökologischem Unsinn
Im öffentlichen Dienst Berlins sind die meisten Überprüfungen auf Stasi-Mitarbeit längst gelaufen. Doch in den Bezirksverordnetenversammlungen sitzen vereinzelt noch ehemalige DDR-Spitzel
Die Zeit der Massenüberprüfungen ist zwar vorbei, sagt Martin Gutzeit, Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen. Doch die Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit werde noch Jahre dauern. Zudem gebe es viele unerforschte Akten
Mehr als 750 Nazis demonstrieren für die Freilassung des Sängers der rechtsextremen Band Landser. Nach erstem Nazikonzert auf Berliner Straßen verhaftet Polizei einen Sänger. Wenig Antifa-Protest
Monatelang recherchieren Zehdenicker Schüler zu ihrem Stolperstein-Projekt. Dann wehren sich die Bürger. Warum sich die Havelstadt schwertut, an ihre verfolgten jüdischen Mitmenschen zu erinnern
Es ist nur einer von vielen Vorfällen: In Hennigsdorf verschwinden über Nacht vier Stolpersteine. Ausländerbeauftragte und die Antifa sind sich einig: Das war eine organisierte rechtsextreme Aktion. Die Stadtverwaltung winkt ab