Weniger Osteuropa, mehr Debüts, mehr Berlin: Siv Bublitz, die neue Leiterin von Rowohlt Berlin, will ein Verlagsprogramm machen, das der Hamburger Konzernmutter endlich keine Verluste mehr einbringt
Ein russisches Dorf, am Ende der Geschichte: Dmitri Bakin entdeckt in seinem Erzählband„Die Wurzeln des Seins“ den Stillstand. Seinem Präsidenten würde das nicht gefallen
Warten auf die große Flut: Manfred Giesler zeigt in seiner Galerie Gemälde und Zeichnungen der Künstlerin Biene Feld zur Legende um die Ostseestadt Vineta
Christian Kracht reist aus Phnom Penh an, Maxim Biller spürt Nazis und Schlappschwänze auf, und Joachim Bessing erklärt sich für Popkultur nicht zuständig: Die Evangelische Akademie Tutzing hat die Gegenwartsliteratur entdeckt
Wenn man sich weiterhin vor schmerzhaften Entscheidungen drückt, sagt der ehemalige Kultursenator Ulrich Roloff-Momin, ist Berlin auf dem besten Weg in die Mittelmäßigkeit. Er plädiert für die Schließung einzelner Institutionen und Professionalisierung der anderen. Auch wenn das zu Lasten der Mitarbeiter geht
Nur der Himmel weiß, wie ich in meinem neuen Anzug wirklich aussehe: Florian Illies stellt in der Literaturagentur Eggers & Landwehr sein Buch über Kohls traurige Kinder vor
Elena lebt in London und schreibt über den „kleinen Tod“ der Emigration. Maxim lebt in München und schreibt über deutsche Opfer und Täter. Oft telefonieren die beiden miteinander. Elena Lappin und Maxim Biller sind Geschwister. Eine Familiengeschichte ■ Von Kolja Mensing