In Rumänien treibt das orthodoxe Christentum seltsame Blüten. Gegen Geld treiben Priester den Teufel aus oder heben einen Fluch auf. Doch der Wunderglaube fordert auch Opfer. Beim Versuch eines Exorzismus starb nun sogar eine Nonne am Kreuz
In der heruntergekommenen rumänischen Industriestadt Iasi machen viele Jugendliche eine kriminelle Karriere. Zuerst treiben sie sich auf den Straßen rum, dann landen sie in Kinderbanden im Ausland, und schließlich werden sie abgeschoben ■ Aus Iasi Keno Verseck
Im rumänischen Schiltal herrscht Endzeitstimmung. Entlassene Kumpel finden keine Jobs. Wer noch rackert, wird doch kaum satt. Die Regierung hat kein Konzept ■ Aus Petrosani Keno Verseck
In Rumänien fodern die Griechisch-Katholischen die Rückgabe ihres von den Kommunisten enteigneten Besitzes. Die Orthodoxen stellen sich quer. Nach einem Urteil muß nun die Kathedrale von Cluj zurückgegeben werden ■ Aus Cluj Keno Verseck
Für Journalisten, die über das Elend in Rumänien berichten wollen, sind die Straßenkinder vom Bukarester Nordbahnhof lohnende Objekte. Und damit die Geschichten richtig rüberkommen, wird auch mal ein wenig arrangiert ■ Aus Bukarest Keno Verseck
Verwirrung stiften, Mißtrauen erzeugen. Das Weiterleben des rumänischen Geheimdienstes Securitate drückt sich in einem „Weißbuch“ über die Dichter und den Geheimdienst aus. Rumäniens Intellektuelle diskutieren ■ Aus Bukarest Keno Verseck
In einer entlegenen Ecke Europas, zwischen Moldova und der Ukraine, hält sich ein letztes kleines Stück Kommunismus: Transnistrien, Hort offizieller Nostalgie und privater Verzweiflung ■ Von Keno Verseck
Im zweiten Teil der taz-Serie zur Bedeutung der Geschichte in Osteuropa geht es um Ungarn, die Restaurierung des Geistes der Horthy-Ära und die Revision der Verträge von Trianon ■ Von Keno Verseck