KUNST Feuer, Stein und Zeichenstift: Der Bildhauer Jimmie Durham nutzt alles, was der Fall ist, und dichtet schöne Titel hinzu. Spielerisch und leicht seine Skulpturen und Filme im Neuen Berliner Kunstverein
AUTORENTHEATERTAGE BERLIN Einen Schwerpunkt des Festivals bildeten Stücke aus München, Köln und Dresden, die von den Verbrechen des NSU und der verhinderten Aufklärung handeln
GEFÜHLE Über die Liebe grübeln: Katrin Seddig schreibt einen Roman über vier unzufriedene, aufgeregte Frauen und einen zufriedenen, kugeligen Mann. „Eine Nacht und alles“
AUSSTELLUNG „Verbotene Bilder“ in der ngbk fragt nach der Militarisierung der Gesellschaft, dem Schweigen über Verbrechen der Vergangenheit, das Nachwirken von Diktatur und Kolonialismus in Japan, Korea und Taiwan
FASSBINDER II Im Rahmen des Berliner Theatertreffens ist Susanne Kennedys Inszenierung von „Warum läuft Herr R. Amok?“ zu sehen – ebenso eine Performance, die spielerisch Zitate des großen deutschen Regisseurs in Szene setzt
THEATERTREFFEN Knoten der Geschichte, Inseln der Fantasie: Stücke von Ewald Palmetshofer (Burgtheater Wien) und Judith Schalansky (Schauspiel Hannover) erfüllten nicht ganz die von den Autoren erweckten Erwartungen
THEATER II „Immer noch Sturm“ im Deutschen Theater provoziert regelrecht den Vergleich mit „Plastik“ in der Schaubühne. Das tut nur einem der Stücke gut
BÜHNE Choreografin Sasha Waltz feiert an der Deutschen Oper mit Hector Berlioz’ Oper „Roméo und Juliette“ Premiere – neben großen Tanzszenen ist darin ein Nebeinander von Leidenschaft und Ironie zu sehen