Chandrahas Choudhury gehört zur jungen Generation von indischen Intellektuellen, die global denkt und fühlt. Jetzt ist sein Debütroman ins Deutsche übersetzt worden.
GRENZGÄNGER Der Roman „Tod auf der Donau“ des slowakischen Autors Michal Hvorecky bewegt sich zwischen Liebesgeschichte, Thriller und trockenem Reiseführer
CRIME SCENE Eine linke Studentin soll Selbstmord verübt haben. Emrah Serbes schickt seinen Kommissar kreuz und quer durch ein verschneites Ankara: „Behzat Ç.“
Nach 50 Jahren erscheint der tschechische Autor Ivan Klíma auf deutsch. „Stunde der Stille“ entwirft ein Panorama der dörflichen Ostslowakei der fünfziger Jahre.
DOKU „Grandma Lo-Fi“ macht sogar mit ihrem Handmixer Musik: Im Radialsystem hat am Sonntag ein Film Premiere, der die außergewöhnlichste Künstlerin Islands porträtiert
KINDEROPER Hans Krásas Oper „Brundibár“ wurde 1941 in einem Prager Kinderheim uraufgeführt und danach im Konzentrationslager Theresienstadt gespielt. Nun wird sie von der Jugendtheatergruppe der Schaubühne neu interpretiert
Die ukrainische Schriftstellerin Oksana Sabuschko im Gespräch über die postkoloniale Ukraine, die Nacktproteste der Femen-Aktivistinnen und die Fußball-EM.
THEATER Wer bei der Schullektüre von Gottfried Kellers „Kleider machen Leute“ eher einschläft, den will das Theater an der Parkaue wach halten mit einer Musicalversion des Stoffs von norton.commander.productions
ERINNERUNG In seinem großartigen neuen Roman „Katzentisch“ erzählt Michael Ondaatje von drei Wochen auf einem Schiff und entwirft dabei einen staunenswert weiten Erzählkosmos
CRIME SCENE Alexandra Kardinar und Volker Schlecht machen aus E.T.A. Hoffmanns romantischer Kriminalerzählung „Das Fräulein von Scuderi“ eine Graphic Novel mit Tiefgang
Drei kürzlich erschienene Romane erzählen von nie gekannter Bewegungsfreude und wie man mit 100 Jahren eine Gang gründet. Auch alte Menschen dürfen gute Laune haben.
MULTIMEDIAL Die Staatsoper bringt Luigi Nonos selten gespielte zeitgenössische Oper „Al gran sole carico d’amore“ unter großem technischen und baulichen Aufwand auf eine riesige Bühne – im alten Heizkraftwerk Mitte