■ Selbständige bei der Volkszählung sofort identifizierbar / Im Bundesamt für Statistik geht die Angst vor dem Kläger um / Auch Bundesdatenschutzbeauftragter bestätigt Reidentifizierbarkeit / Dennoch keine Bedenken
■ Im Staatsbad Nauheim schleichen CDU und FDP auf leisen Sohlen aufeinander zu / Ministerposten werden auf dem „Spekulationsbasar“ gehandelt / Alternative Projekte werden wahrscheinlich nicht weiter gefördert
■ Erster Vorstandskandidat von Genossenschaftsprüfern akzeptiert / Alternative Kreditbank in der Ära Wallmann nötiger denn je / Aufnahme des Geschäftsbetriebes „noch in diesem Jahr“ als realistisch bezeichnet
■ Der neue Fraktionsvorsitzende der Grünen hofft auf die knappen Mehrheitsverhältnisse im hessischen Landtag / Vorsitz im Umweltausschuß gefordert / „Produktive Konkurrenz“ mit SPD
■ Joschka Fischer über die Perspektiven zukünftiger rot–grüner Bündnisse in der Republik / Die Hoffnung ist in weitere Ferne gerückt, aber es gibt keine Alternative außer dem Rückzug ins Ghetto
■ Interview mit Staatsanwalt Albert Farwick (53), der die Ermittlungen gegen die Betreiber der Hanauer Nuklearfirmen ALKEM und NUKEM, gegen leitende Beamte des hessischen Wirtschaftsministeriums und gegen Wirtschaftsminister Steger und seine Vorgänger leitet. Gegen Farwick und seine Behörde hat der Leiter der Atombehörde im hessischen Wirtschaftsministerium, Ulrich Thurmann, Strafanzeige wegen angeblicher Weitergabe von Ermittlungsdaten an die Presse erstattet.
■ Hessens Landesregierung klagt in Karlsruhe gegen das Atomgesetz / Die Genehmigung für ALKEM durch Wirtschaftsminister Steger, die zum Bruch der rot–grünen Koalition führte, ist für die SPD kein Thema mehr
■ Der Bundesumweltminister trug in seiner Zeit als Frankfurter OB die politische Verantwortung für die unsachgemäße Entsorgung von Klärschlämmen und Abwässern / Die Staatsanwaltschaft ermittelt seit 1985
■ In der hessischen Staatskanzlei kursieren Pläne zur Stillegung der Plutoniumfabrik / ALKEM soll als „Plutonium–Vernichtungsfabrik“ zwei Jahre weiterlaufen / Krollmann will mit RWE und Siemens sprechen
■ Klammheimliche Genehmigung für 186 kg Plutoniumgemisch im Jahre 1984 durch das bayerische Umweltministerium erteilt / Haben die verseuchten Arbeiter in Karlstein auch Plutonium inkorporiert?