Die chinesischen Olympiazuschauer haben sich nach der ersten Woche als äußerst freundlich entpuppt. Sie jubeln allen Sportlern zu - auch den japanischen.
Der chinesische Buchmarkt hat sich in den letzten 20 Jahren liberalisiert. Es gibt inzwischen private Buchhandlungen, aber noch keine unabhängigen Verlage. Zensur findet nachträglich statt.
Auf dem Tiananmen-Platz werden Demonstranten sofort einkassiert, drei Pekinger Parks sind jedoch für Protest freigegeben. Offiziell. In Wirklichkeit herrscht dort himmlische Ruhe.
Das Wasser ist sauber, die olympischen Segelwettbewerbe können losgehen: Der Algenteppich im Meer vor Qingdao ist verschwunden. Dafür treibt der chinesische Sicherheitswahn vor Ort neue Blüten
Vor den Olympischen Spielen werden Journalisten In Peking als Nörgler und Störenfriede angesehen. Chinas Behörden haben aus dem Erdbeben in Sichuan nichts gelernt.
Hitze, Smog und blanke Nerven bei Pekings Polizisten. China hatte bei größere Freiheiten für die Presse versprochen. Die Wirklichkeit sieht jetzt anders aus.
In der chinesischen Hauptstadt dürfen Autos nur noch jeden zweiten Tag fahren. Damit will die Regierung den Smog bekämpfen. Aber nur für die Dauer der Olympischen Spiele.
Zwischen China und Taiwan beginnen die ersten regulären Direktflüge, womit auch erstmals chinesische Touristen in die von Peking als abtrünnige Provinz angesehene Inselrepublik reisen dürfen. Vorerst sind die Flüge auf die Wochenenden beschränkt
Seit diesem Freitag starten die ersten Direktflüge zwischen China und Taiwan. Zum ersten Mal dürfen so Festlandchinesen ihre taiwanesischen Landsleute besuchen.
Nach monatelangen Verzögerungen legt die nordkoreanische Regierung den Bericht über ihr Atomprogramm vor. Die USA beenden einige Sanktionen gegen das Land der „Achse des Bösen“
In Sichuan drohen Nachbeben das aufgestaute Gewässer freizusetzen. Soldaten schaffen mit Sprengungen Abflüsse. Die Chance auf ein glimpfliches Ende wächst.
Eltern, deren Kinder beim Erdbeben in China verschüttet wurden, wollen Aufklärung über schlecht gebaute Schulhäuser. Auf einer Demonstration gegen das Vergessen zerrten Polizisten sie beiseite.
Aus Angst vor Dammbrüchen und Überflutungen werden hunderttausende Menschen aus dem Erdbebengebiet in China evakuiert. Unterdessen steigt der Unmut der Bevölkerung über Korruption und Pfusch am Bau – insbesondere an Schulgebäuden, in denen tausende Kinder ums Leben kamen
Aus Angst vor Überflutungen werden hunderttausende Menschen aus dem Erdbebengebiet in China in Sicherheit gebracht. Unter den Leuten wächst Unmut über Korruption und Pfusch am Bau.