Bei der Parade zum 60. Jahrestag der Staatsgründung Nordkoreas fehlte Kim Jong Il. Ist der "Große Führer" schwer erkrankt? Ohne offizielle Information blühen Theorien.
Chinas Umgang mit Taiwan: Das chinesische Publikum jubelt für Taiwans Sportler, taiwanische Fans tun sich schwer, ihr Team politisch korrekt als "Chinesisch Taipeh" anzufeuern.
Kaum zu glauben: Jeder Olympia-Teilnehmer bekommt in Peking kostenlos eine Bibel, aber Bibeln nach China einzuführen ist verboten - selbst wenn sie in China gedruckt wurden.
Die chinesischen Olympiazuschauer haben sich nach der ersten Woche als äußerst freundlich entpuppt. Sie jubeln allen Sportlern zu - auch den japanischen.
Der chinesische Buchmarkt hat sich in den letzten 20 Jahren liberalisiert. Es gibt inzwischen private Buchhandlungen, aber noch keine unabhängigen Verlage. Zensur findet nachträglich statt.
Auf dem Tiananmen-Platz werden Demonstranten sofort einkassiert, drei Pekinger Parks sind jedoch für Protest freigegeben. Offiziell. In Wirklichkeit herrscht dort himmlische Ruhe.
Vor den Olympischen Spielen werden Journalisten In Peking als Nörgler und Störenfriede angesehen. Chinas Behörden haben aus dem Erdbeben in Sichuan nichts gelernt.
Hitze, Smog und blanke Nerven bei Pekings Polizisten. China hatte bei größere Freiheiten für die Presse versprochen. Die Wirklichkeit sieht jetzt anders aus.
In der chinesischen Hauptstadt dürfen Autos nur noch jeden zweiten Tag fahren. Damit will die Regierung den Smog bekämpfen. Aber nur für die Dauer der Olympischen Spiele.
Seit diesem Freitag starten die ersten Direktflüge zwischen China und Taiwan. Zum ersten Mal dürfen so Festlandchinesen ihre taiwanesischen Landsleute besuchen.
In Sichuan drohen Nachbeben das aufgestaute Gewässer freizusetzen. Soldaten schaffen mit Sprengungen Abflüsse. Die Chance auf ein glimpfliches Ende wächst.
Eltern, deren Kinder beim Erdbeben in China verschüttet wurden, wollen Aufklärung über schlecht gebaute Schulhäuser. Auf einer Demonstration gegen das Vergessen zerrten Polizisten sie beiseite.
Aus Angst vor Überflutungen werden hunderttausende Menschen aus dem Erdbebengebiet in China in Sicherheit gebracht. Unter den Leuten wächst Unmut über Korruption und Pfusch am Bau.
150.000 Soldaten sind im Einsatz, um nach Überlebenden zu suchen. Und weil selbst die besten Krankenhäuser kostenlose Hilfe anbieten, sind die Chinesen ihrer Regierung plötzlich dankbar.