In Charlottenburg beginnen heute offiziell die Arbeiten am ersten Mehr- generationenhaus Europas für Homosexuelle. Dafür wird die Kita "Haus der Familie" umgebaut.
Tief unter der Mark lagern Kupfer, Erdgas und Erdöl. Zwar keine Massen, aber wenn der Preis für diese Rohstoffe weiter steigt, kann sich ein Abbau durchaus lohnen, sagt Klaus Freytag vom Landesamt für Bergbau.
Berlin will wieder Produktionsstandort werden. Dabei setzt es auf die Verzahnung von Forschung und Fertigung. Im Bezirk Marzahn bekommen jetzt Firmen der "Clean Tech"-Branche einen eigenen Industriepark.
Gut 200.000 BerlinerInnen sollen unter einer falschen Adresse gemeldet sein. Nun setzen die Bezirksstadträte auf eine Verschärfung des Bundesmeldegesetzes.
Einst galt Werder als Obstkammer Berlins. Nun überfordern die riesige Nachfrage durch die Großstadt und die harte Konkurrenz auf dem Weltmarkt die Obstbauern in Brandenburg.
Laubenbesitzer wehren sich gegen asiatische Wasserbüffel auf den Tiefwerder Wiesen. Sie fürchten Zerstörung der Landschaft, Touristen - und das Bauamt.
Der neue Wochen-, Food-, Antik-, Kunst-, Design-, Fashion- und Flohmarkt im ehemaligen Dresdener Bahnhof bietet alles von neuem Honig bis zu altem Trödel.
Die Zahl der Automatencasinos in Berlin steigt. Versuche, die Entwicklung einzudämmen, laufen ins Leere. Bezirksmitarbeiter sprechen vom rechtsfreien Raum.
WIRTSCHAFT Einst wurde in der alten Königsstadt in Prenzlauer Berg Bier gebraut. Heute unterhält eine Genossenschaft dort einen Gewerbehof mit mehr als vierzig erfolgreichen Unternehmen
Mit der Verwertung von Altkleidern kann man viel Geld verdienen. Darum arbeiten zahlreiche Unternehmen unter Vortäuschung eines wohltätigen Zwecks vor allem in die eigene Tasche - sehr zum Ärger der wirklich karikativen Organisationen.
ARBEIT Semra Özyildiz hilft Touristen und Berlinern durch den Großstadtdschungel. Erfunden wurde der Beruf für den öffentlich geförderten Beschäftigungssektor. Doch das Lieblingsprojekt der Linkspartei ist finanziell gefährdet
ARBEIT II Andreas Seidler ist einer von fünf ehemals Langzeitarbeitslosen, die beim Sportverein SV Empor Berlin Kinder für den Vereinssport begeistern sollen. Doch in wenigen Monaten läuft die Stelle aus
KALTER KRIEG Für die 21 Atombunker in der Stadt gibt es keinen Bedarf mehr, sie werden nach und nach entwidmet. Dann müssen Land und Bezirke die Anlagen loswerden. Aber an wen?
In der Potsdamer Leistikowstraße 1 betrieb die sowjetische Spionageabwehr vierzig Jahre lang ein Untersuchungsgefängnis. Daran soll in Zukunft die Gedenkstätte "KGB-Gefängnis" erinnern.
Zum kommenden Schuljahr werden aus den Haupt- und Realschulen Sekundarschulen. Dafür sind neue Klassenzimmer und Mensen nötig - doch die Bauarbeiten werden an vielen Standorten noch bis weit ins nächste Jahr andauern. Auch Lehrer werden noch gesucht.
Für 125 Flüchtlinge aus dem Irak war das ehemalige deutsch-deutsche Auffanglager der Weg in eine neue Heimat. Auch für Abu Tariq, einen Gartenbauingenieur aus Bagdad. Nun wird das Lager geschlossen. Die letzte Familie verlässt Marienfelde am Freitag.