EU-Mittel für staatenübergreifende Projekte werden in der Hauptstadt nicht abgerufen, weil die Zwischenfinanzierung nicht gesichert ist. Grüne fordern Überbrückungsfonds und Beratung
PDS und Grüne fordern nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts, die Haftdauer in Berliner Abschiebegefängnissen zu überprüfen. Viele Ausländer sitzen dort schon länger als sechs Monate. Innenverwaltung: Konsequenzen noch unklar
Der neue Leiter des Landesschulamtes, Ludger Pieper, will den Unterrichtsausfall reduzieren. Ein Gespräch über ein geplantes Karussell für Lehrer, schwerfällige Behörden und Schüler als Kunden
Statt in Schulhorten sollen Kinder aus dem Ostteil der Stadt künftig in Kindertagesstätten betreut werden. Die Schulverwaltung will damit Stellen sparen, die Eltern sind gegen die Umstrukturierung und organisieren Proteste
Rüdiger Jakesch, Staatssekretär für Inneres, beurteilt die Zustände im Abschiebegewahrsam als ausgesprochen positiv. Schuld an langen Haftzeiten sei die fehlende Kooperation der Häftlinge bei der Passbeschaffung. Zudem hätten die Abzuschiebenden vor der Haft meist Straftaten begangen
Jedes Frühjahr ziehen deutsche Sinti und Roma mit ihren Wohnwagen zum ehemaligen Grenzübergang Dreilinden, um in Berlin zu arbeiten. Nach jahrelangen Debatten will der Senat den Platz nun endlich zu einem Dauerstellplatz ausbauen
Die Roma und Sinti in Berlin haben ganz unterschiedliche soziale und kulturelle Hintergründe. Deshalb ist es für sie schwer, zueinander zu finden. Das meint Jörg Becken von der Romani Union Berlin-Brandenburg. Eine Begegnungsstätte soll das Miteinander fördern
Der 28-jährige Halil Abazi will in das Kosovo zurückgehen. Das entspricht genau den Forderungen von Innensenator Werthebach. Doch Hilfeleistungen hat Abazi bisher nicht bekommen, obwohl er sich seit sechs Monaten darum bemühtvon JULIA NAUMANN