Uruguays Militärs werden straflos davonkommen. Für Verbrechen der Junta sollen die üblichen Verjährungsfristen gelten, nicht die für "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Hartmut Hopp, führendes Mitglied der Colonia Dignidad und wegen sexuellen Missbrauchs verurteilt, ist abgetaucht. Er könnte sich nach Deutschland abgesetzt haben.
In einem Verfahren wegen Kindesraub stehen die noch lebenden Chefs der Militärjunta vor Gericht. Etwa 500 Kinder wurden in Haft geboren, ihre Mütter getötet.
Bis Sommer 2012 kann Venuzuelas Präsident Hugo Chávez per Dekret regieren und Gesetze erlassen. Die Sondervollmacht wurde mit der Überschwemmungskatastrophe begründet.
Die Polizei rückt in die von Drogenhändlern besetzten Siedlungen ein. Bei schweren Schießereien gab es bisher mindestens 38 Tote. 200 Personen wurden bei Razzien festgenommen.
Guerilleros hin, Drogenhändler her - der venezolanische Präsident und sein kolumbianischer Amtskollege tauschen Gefangene aus. Das Verhältnis wird besser.
Chiles Präsident kommt am Donnerstag nach Berlin. Zu Hause protestieren die Bergleute gegen die Regierung: Sie fordern als Entschädigung die Auszahlung von rund 200.000 Euro.
Ein junger Soldat ist nach einem Jahr von der kolumbianischen Guerilla-Organisation (FARC) an eine unabhängige Vermittlerdelegation übergeben worden - ohne Gegenleistung.
Evo Morales wird als erster Präsident des "Estado Plurinacional de Bolivia" vereidigt, der allen gleiche Rechte garantieren soll. Kritiker fürchten dennoch eine Zweiklassengesellschaft.
Wenn die Chilenen am Sonntag einen Präsidenten wählen, hat der rechte Millionär Piñera die besten Chancen. Die Regierung tritt mit dem unbeliebten Expräsidenten Frei an.
Der Kandidat Enríquez-Ominami über irrende Politiker, Twitter und die Folgen von 1973. Er sagt: "Vorsicht – Gegen Pinochet zu sein, macht dich nicht zum Linken."
Ein Interview mit dem Menschenrechtsanwalt Rodolfo Yanzón zur Aufarbeitung der Verbrechen der Militärdiktatur. Am 6. Oktober beginnt der Prozess zum ehemals größten Gefangenenlager in Buenos Aires.
Die kolumbianische Guerilla soll den heutigen Präsidenten Ecuadors, Rafael Correa, finanziell unterstützt haben. Der will davon nichts wissen. Ein Farc-Video soll es beweisen.
Raúl Alfonsín war Argentiniens erster Präsident nach dem Ende der Militärdiktatur. Bis heute steht der bürgerliche Politiker für die Rückkehr der Demokratie - aber auch für deren Schwächen.
Am nächsten Sonntag sucht Präsident Chávez erneut eine Mehrheit für eine Verfassungsänderung, die ihm die unbegrenzte Wiederwahl erlaubt. Hunderttausende protestieren dagegen.
Beim Referendum über die neue Verfassung hofft Boliviens Präsident Evo Morales am Sonntag auf eine klare Mehrheit. Sein Amtsvorgänger Carlos Mesa hat jedoch einiges zu meckern.