TÜRKEI Bei Protesten von Kurden gegen ein Urteil des Verfassungsgerichts werden im Südosten zwei Menschen erschossen. Auch in Istanbul verschärft sich die Konfrontation
Weil im Land keine Bank bankrottging, sah die türkische Regierung keine Krise. Doch die Zahl der Arbeitslosen steigt, Investoren ziehen ihr Kapital ab.
Verfassungsgericht legt seine Urteilsbegründung für das Kopftuchverbot vor. Regierungschef Erdogan hält es für eine elementare Einschränkung der Freiheitsrechte.
Der türkische Staatssender baut Windräder, die Müllabfuhr kommt mit dem Esel. Indes lässt mancher Bauer seinen Traktor nur stehen, damit Journalisten ein hübsches Bild bekommen
Auf einem zweitägigen Treffen in Istanbul will die Regierung Stimmen für einen nichtständigen Sitz im UN-Sicherheitsrat sammeln. Mit von der Partie ist Sudans Präsident El Beshir, gegen den ein internationaler Haftbefehl beantragt ist
Irans Präsident Ahmadinedschad besucht die Türkei. Es geht unter anderem um verstärkte Kooperation bei Energie, insbesondere um iranische Gaslieferungen.
Die Entscheidung des Verfassungsgerichts, die Regierungspartei AKP nicht zu verbieten, hat die politische Krise entschärft. Nun sehnt sich die Türkei nach Normalität.
Türkische Armee rückt auf das Hauptquartier der PKK im Nordirak vor. Kurdenführer Barsani hält seine Milizen bislang heraus. PKK kündigt Vergeltung an.
Der tödliche Anschlag in Diyarbakir wird von den türkischen Behörden der PKK zugeschrieben - und als Reaktion auf die Bombardierung im Norden Iraks gewertet.
Zwar versucht die Staatsanwaltschaft mit der Forderung nach Höchststrafen hartes Durchgreifen zu demonstrieren: Doch die Ermittlungen beim Prozess gegen die Mörder dreier Christen im türkischen Malatya zeigen Merkwürdigkeiten
Die Immunität von Abgeordneten soll aufgehoben werden, wenn sie gegen die Einheit des Landes agieren. Von der PKK freigelassene Soldaten sitzen jetzt im Militärgefängnis.
Türken und Türkinnen orientieren sich eindeutig an US-Vorbildern. Wenn Geld da ist, wird konsumiert. Warum dann nicht im Nordirak lieber Shoppings Malls errichten, statt Soldaten dorthin zu schicken
Das Parlament will die Regierung zum Militäreinsatz im Nordirak ermächtigen. Ob Truppen trotz Protesten aus dem Ausland einmarschieren, hängt von der PKK ab.