■ Stücke von Albert Ostermaier sind für jedes Theater eine Herausforderung. Udo Samel hat nun im Marstall des Bayerischen Staatsschauspiels "Zuckersüss & Leichenbitter" uraufgeführt
Vom theatralischen Mehrwert eines Dokumentardramas über Verbrechensbekämpfung in den USA – im Staatstheater Hannover wurde das Ein-Frau-Stück „Twilight – L.A., 1992“ von Anna Deavere Smith aufgeführt ■ Von Jürgen Berger
Heinrich von Kleist erfand mit den „Berliner Abendblättern“ den aktuellen Lokaljournalismus. In der Brandenburger Kleist-Ausgabe läßt sich sein redaktionelles Wirken nun erstmals vollständig überblicken ■ Von Jürgen Berger
Sieht so die überfällige Durchlüftung des französischen Theaters aus? Das 51. Theaterfestival in Avignon widmet sich vorrangig jungen Regisseuren, deutschen Autoren und experimentellen Alltäglichkeiten am Rande des Wahnsinns ■ Von Jürgen Berger
■ Magischer Realismus und sprachliche Nüchternheit: Kerstin Hensel führt in ihrem Erzählungsband „Neunerlei“ ein scharfes Skalpell auf äußerst engem Raum
■ Albert Ostermaier schreibt Stücke über Toller und Brecht. Politische Haltungen und künstlerische Kompromißlosigkeit findet er nicht altmodisch. Ein Gespräch
■ Das Straßentheater hat sich zu einem eigenen Markt entwickelt. Ein Bericht vom internationalen Tête-à-tête in Rastatt, Deutschlands größtem Straßentheaterfestival
■ Doris Lessings "Die Ehen zwischen den Zonen Drei, Vier und Fünf" wurde als Phil-Glass-Oper in Heidelberg uraufgeführt. Ein Gespräch mit der Schriftstellerin
■ Kulturarbeit in Krisengebieten: Ein New Yorker Theaterregisseur inszeniert mit Palästinensern ein Theaterstück in Gaza-Stadt. Ein Gespräch mit Mark Hall Amitin
■ Kultur, Politik und Theater in Israel: Das russische Emigrantenensemble Gesher, die neue Tel Aviver In-Gruppe, spielt revueartig mit israelischen Befindlichkeiten
Freud, dionysisch korrigiert: Nach „Das Leben der Nora Joyce“ hat Brenda Maddox eine Biographie zu D.H. Lawrence und seinem obsessivem Eheleben mit Frieda von Richthofen geschrieben. Während er schrieb, ging sie fremd ■ Von Jürgen Berger
■ Ein Gespräch mit Carl Weissner, der nicht nur Burroughs, Bukowski, Zappa und Dylan, sondern jetzt auch Denton Welch übersetzt hat, einen frühen Beatnik
Die Ferien sind zu Ende, und es ist nichts geschehen: In „Jungfernfahrt“, dem Erstling des in Schanghai geborenen britischen Autors Denton Welch, treibt es einen Internatsflüchtling ins geheimnisvolle, postkoloniale China ■ Von Jürgen Berger