Wir saßen im Café Gum, und Raimund beobachtete seit Minuten einen Mann, der an einem der Tische am Fenster saß und schrieb. "Was schreibt er bloß die ganze Zeit?", fragte er schließlich...
Jemand musste mich verleumdet haben, denn ohne das ich etwas Böses getan hätte … - im Gegenteil: Ich hatte sogar versucht, etwas ausnehmend Gutes zu tun...
Ich brauchte Ruhe, dringend Ruhe. In drei Nächten hintereinander waren die Jungs von der städtischen Kanalreinigung mit ihren orangefarbenen Saugrohrmobilen ...
Am Goetheplatz hatte ein brasilianisches Restaurant aufgemacht, und Raimund - für kulinarische Experimente stets leicht zu entflammen - war außer sich vor Begeisterung...
"Wie wärs mit nächsten Dienstag?" - "Warte Ja, das passt! Im Café Gum, wie früher?" - "Gerne! Halb neun?" - "Geht klar, ich freu mich!" - "Dito! Tschüss!" Seit Monaten führten Rafael und ich solche Telefonate, um endlich mal wieder gemeinschaftlich ein paar Biertulpen leer trinken zu gehen - doch stets kam irgendwas dazwischen.
Ich träumte, das Telefon würde klingeln. Ich wachte auf. Das Telefon klingelte weiter, und ich torkelte schlaftrunken ins Arbeitszimmer: "Mjäh?" - "Hi, this is Anthony. Id like to speak with Mellomax." - "Hä?"