BIOMÜLL Die Menge an Berliner Biomüll steigt. Doch es ist immer noch viel zu wenig, um eine zweite Vergärungsanlage zu bauen. Dabei darf viel mehr Abfall, als man denkt, in die Biotonne. Doch es mangelt an Aufklärung
ESSSTÖRUNG II Haben wir verlernt zu essen? Sylvia Baeck von der Beratungsstelle Dick und Dünn e. V. über falsche Schönheitsideale und emotionalen Hunger
Der Journalist Ulrich Schnabel hat ein Buch über das Nichtstun geschrieben. Und erklärt während eines Besuchs bei herumlungernden Zootieren, warum darin das Glück liegt.
MITREDEN Welche Debatten sollen beim taz-Labor am Samstag kommender Woche geführt werden? Ab sofort können taz-LeserInnen schon mitbestimmen, worüber in Berlin gesprochen wird
Elf Choreografen tanzen elf Szenen aus den vergangenen elf Jahren: Mit „11Dock11“ feiert das Tanzzentrum aus Prenzlauer Berg sein Bestehen. Mit der Garbáty-Fabrik in Pankow wird nun auch ein zweiter Standort bespielt
Brutal großartige Performance beim „Tanz im August“: Das Stück „Wir sind alle Marlene Dietrich“ führte vor, wie sich die Kunst durch den Krieg korrumpieren lässt
Die Projektgruppe Kunstgehege wagt sich raus aus Mitte und rein in den Friedrichsfelder Tierpark: Konzerte, Ausstellungen, Cafébetrieb und Siebdruckwerkstatt treffen hier auf eine fremde Welt
„Repairgirl“ näht Träume zusammen und zerstört Illusionen – eine zeitgemäß ambivalente Figur. Das gleichnamige „Undergroundmusical“ von Anne Retzlaff im Theaterdiscounter ist die Neuauflage einer Produktion der Choreografin
Vor fünf Jahren gründete Sharon Adler in einer Kreuzberger Altbauwohnung das Frauen-Online-Magazin Aviva. Anders als die meisten Internetprojekte hat Aviva die Branchenkrise überlebt – und sich dank Werbung etabliert. Heute arbeiten 16 Mitarbeiterinnen zwischen harten News und Wellness
Immer mehr Menschen wünschen sich eine individuellere Bestattung. Die evangelischen Akademie lässt nun über neue und alte Bestattungskulturen debattieren – vom Friedwald bis zur Erdbeerurne
Axel Wagener, Absolvent des Regie-Studiengangs der Uni Hamburg, nähert sich auf Kampnagel der spanischen Theateravantgarde der Franco-Zeit mit den Mitteln des Butoh-Theaters. Dabei geht es ihm vor allem darum, zu zeigen, wie das Böse in uns allen ist
Das politische Kabarett ist tot? Von wegen! Beim 18. Hamburger Kabarett-Festival werden KünstlerInnen aus dem ganzen Land frech. Zum Beispiel Hilde Wackerhagen
Eine Hamburger Ausstellung über die von den Nationalsozialisten vertriebenen jüdischen Fotografen Emil Bieber,Max Halberstadt, Erich Kastan und Kurt Schallenberg
In überarbeiteter Form an den Ausgangsort zurückgekehrt: Zum letzten Mal wird die als „Wehrmachtsausstellung“ bekannt gewordene, strittige Schau in Hamburg gezeigt. Nüchterne Recherche ersetzt einst plakative Elemente, ohne die grundlegenden Vorwürfe zurückzunehmen